Ronsdorf gelingt der Pflichtsieg

Tischtennis: Oberligist gewinnt beim noch punktlosen Schlusslicht.

Foto: Bartsch

Auch solche Spiele müssen erst einmal gewonnen werden: Für den Tischtennis-OberligistenTTV Ronsdorf war der Vorrundenabschluss beim bislang sieglosen SC Wewer von der Papierform her eine Pflichtaufgabe. Der 9:4- Erfolg war letztendlich auch absolut verdient, gingen doch allein drei Spiele kampflos an den Gegner.

Michael Holt „schenkte“ seine Einzel und Doppel ab, damit der Rest der Mannschaft nicht aufrücken musste. „Der Sieg heute war schon eingeplant, um die Klasse zu halten“, sagte der noch verletzte Teamkapitän. Der Start in Wewer war allerdings etwas holprig, denn sowohl das Spitzendoppel Guohui Wan/Justin Donnelly als auch das Duo Michael Höhl/Sebastian Luckey mussten über die volle Distanz, ehe die 2:1-Führung unter Dach und Fach war. Danach lief es aber rund beim Team von den Südhöhen. Einzig Michael Höhl fand aufgrund seiner Erkältung nicht zur Normalform. „In der Rückserie gibt es jetzt gleich mal zwei, drei Spiele, die wir gewinnen müssen. Und ich denke, das werden wir“ gibt sich Holt sehr zuversichtlich, den Abstiegskampf bestehen zu können.

Wieder einmal Licht und Schatten gab es beim NRW-Ligisten SSV Germania. Am Samstag enttäuschte die Mannschaft von Tobias Klinke beim 7:9 gegen den TTC Herne-Vöde. Tags darauf war das Team dann wie ausgewechselt und fertigte den Tabellenzweiten TTV Rees-Groin mit 9:3 ab. Während gegen die Ruhrstädter nur Adrian Skara mit zwei Einzelsiegen auftrumpfen konnte, lieferte die Germania am Sonntag eine bärenstarke Mannschaftsleistung, bei der Jens Gester und Frank Wolter herausragten. „Wir haben gegen Rees einen schönen Abschluss gelandet. Unterm Strich sind wir aber mit den Leistungen in der Hinrunde nicht ganz zufrieden“, sagte Wolter.

Ein wenig war da die Bewertung bei den NRW-Liga Damen des TTC. Mit dem 7:7 gegen den TTV Ense war das Quartett um Tabea Meier zwar nicht zufrieden, vor allem weil eine 5:1-Führung nicht zum Sieg reichte. Mit Rang drei nach der Vorrunde ist der Oberliga-Absteiger jedoch absolut einverstanden, begann die Saison doch alles andere als vielversprechend. Noch besser lief es für die zweite Mannschaft des TTC in der Verbandsliga. Als Aufsteiger gehen die Damen nach dem 8:1-Kantersieg bei der TG Friesen Klafeld-Geisweid nun punktgleich mit dem Tabellenzweiten in die Winterpause.

Eine ganz bittere 9:6-Pleite musste der Verbandsligist ASV beim bis dahin punktlosen TuS Derendorf hinnehmen. Die Barmer rutschten damit auf einen Abstiegsrelegationsplatz und blicken einer unruhigen Rückserie entgegen.

Nicht besser geht es Landesligist TTC. Nach der jüngsten 6:9-Schlappe im Derby gegen Germania II findet man die Katernberger plötzlich punktgleich auf einem Abstiegs-Relegationsplatz. Germania dagegen hat sich Luft verschafft im Abstiegskampf und rangiert mit 11:11-Punkten im Mittelfeld. Die größte Überraschung schaffte bislang sicher die Fortuna. Durch den 9:1-Sieg beim TTV Stoppenberg sprang die Mannschaft von Frank Hesselnberg als stärkstes Team des Wuppertaler Landesliga-Trios auf Platz vier.