Sommerfest: Der junge Familienclub aus dem Rauental

Breite Burschen Barmen präsentieren sich bei Sommerfest mit einigen Attraktionen.

Langerfeld. Über mehr als 500 Gäste feierten mit beim Sommerfest der Breiten Burschen Barmen im Rauental. Vor allem die Kinder waren vom Ritterlager begeistert. Dort konnten sie Hufeisen schmieden und Lederbörsen herstellen. Auch die Vorführungen der THW-Jugendgruppe lockten zahlreiche Zuschauer an. Leuchtende Augen hatten die Kinder bei der Mitfahrt mit dem Hub- und Leiterwagen des THW.

Natürlich wurde auch Fußball gespielt. Die Alten Herren traten gegen die „Ur-Burschen“, eine neugegründete Traditionsmannschaft, die überwiegend aus Spielern besteht, die bei der Gründung des Vereins im Februar 1996 dabei waren und die erste Saison 1996/97 in Angriff nahmen. Dazu gehören zum Beispiel Frank „Ede“ Domann oder Klaus-Peter „Pitti“ Lohaus.

„Es sind aber auch alle anderen Fußballbegeisterten über 40 Jahre eingeladen mitzumachen“, sagt der zweite Vorsitzende Jochen Thielmann.

Mittlerweile hat der Verein vom Rauental über 400 Mitglieder und neben Fußball wird auch Volleyball gespielt. Zudem gibt es Gymnastikgruppen, Kinderturnen, Aerobic und eine Laufgruppe.

Fußballerisch ist der Verein gut aufgestellt. Bei den Senioren gibt es die erste Herrenmannschaft, die Anfang Juni in die Kreisliga C abgestiegen ist, die Alten Herren, die Traditionsmannschaft und ein Damen-Team, die in der Kreisliga kickt. Hinzu kommen elf männliche Jugendmannschaften und das U17-Mädchenteam.

„Aber das kommt auch nicht von ungefähr“, sagt die erste Vorsitzende Ulla Domann-Fett. „Wir sind auch Anlaufstelle für die Jugendlichen und Kinder der Umgebung.“ So bietet der Verein unter der Woche eine Nachmittagsbetreuung für Kinder und Jugendliche an, bei der es auch eine warme Mahlzeit gibt.

Im Sommer werden gemeinsame Clubfahrten und in den letzten drei Wochen der Ferien eine Ferienbetreuung angeboten. „Dann unternehmen wir etwas mit den Kindern, machen mindestens einen Ausflug in der Woche, zudem gibt es Spielenachmittage und Fußball wird natürlich auch gespielt“, sagt Domann-Fett. In einigen Jahren soll der Sportplatz einen Kunstrasen bekommen. „Erste Gespräche mit der Stadt gab es, aber ein Bauantrag wurde noch nicht gestellt“, sagt Thielmann. lars