Fußball-Kreisliga Woche der Wahrheit in der Wuppertaler Kreisliga A
Wuppertal · Mit dem Spitzenspiel zwischen Beyenburg und Hellas beginnt am Dienstag der spannende Meisterschaftsendspurt, in dem auch Grün-Weiß noch ein Wort um den Titel mitredet. Im Abstiegskampf stehen ebenso wichtige Entscheidungen bevor.
TSV Beyenburg (43 Punkte), Grün-Weiß (42) oder Hellas Wuppertal (40) - wer wird Meister in der Wuppertaler Kreisliga A und sichert sich damit zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister aus Gruppe 2? Noch kann diese Frage nicht beantwortet werden, doch am Ende dieser Woche dürfte zumindest ein wenig Klarheit herrschen. Weil die Saison bereits auf die Zielgerade einbiegt und es sowohl am Dienstag als auch am Sonntag zu direkten Duellen der Meisterschaftsanwärter kommt, spitzt sich die Lage im engen Duell um den Platz an der Sonne zu. Am Dienstag um 20 Uhr empfängt der heimstarke TSV Beyenburg den Tabellendritten Hellas, der mit einer Partie und drei Zählern weniger den Beyenburgern im Nacken sitzt. Am Sonntag dann treffen die Griechen an der Grundstraße im Nachbarschaftsderby auf Grün-Weiß, das unter der Woche, wenn der Anfang April wegen Schneefalls abgesagte Spieltag nachgeholt wird, spielfrei ist und gespannt Richtung Beyenburg blicken wird. In Gruppe 2 steht der souveräne Tabellenführer SC Velbert II hingegen bereits als Meister fest und wartet nun auf seinen Gegner in den Aufstiegsspielen.
Auch im Abstiegskampf geht es eng zu - insbesondere, nachdem der ASV Wuppertal überraschend vergangene Woche in Sudberg gewinnen konnte und nur noch einen Punkt hinter dem SV Jägerhaus-Linde steht. Die Barmer haben allerdings nur noch zwei Spiele auszutragen, Linde hingegen drei.
Mindestens vier Teams (die beiden Letztplatzierten aus den beiden Gruppen) müssen am Saisonende in die Kreisliga B absteigen. Im Tabellenkeller beider Ligen hofft man natürlich auf den Klassenerhalt des SC Sonnborn in der Bezirksliga - sollte Luciano Velardis Mannschaft es nicht schaffen, müssten fünf Teams in die Kreisliga B absteigen. Zu diesen vier oder fünf Vereinen könnte dann auch die Reserve des FSV Vohwinkel zählen, die in Gruppe 2 Vorletzter ist und in den verbleibenden Partien noch kräftig punkten muss - schon morgen Abend (19.30 Uhr) besteht bei Türkgücü Velbert dazu die Möglichkeit. So oder so sorgt der Schlussspurt in beiden Ligen gleichermaßen für Hochspannung und Nervenkitzel.