Jugendfußball Der Meister gibt sich die Ehre im Stadion am Zoo

Wuppertal · Saisonauftakt für die U19 des Wuppertaler SV in der Bundesliga Sonntag um 11 Uhr.

Michael Skibbe betreut die U 19 des BVB.

Foto: dpa/Heikki Saukkomaa

„Dass wir zum Auftakt gegen den deutschen Meister Borussia Dortmund spielen, eine Mannschaft, die in den letzten Jahren zumeist in der Endrunde um die deutsche Meisterschaft vertreten war, ist eine tolle Sache“, sagt WSV-U19-Trainer Pascal Bieler. Um der Partie einen würdigen Rahmen zu verleihen, findet die Begegnung am Sonntag (11 Uhr) im Stadion am Zoo statt.

Die Gäste werden mit einer Mannschaft auflaufen, die eine unglaubliche Qualität bietet. Als Trainer wurde im Sommer der bundesligaerfahrene Michael Skibbe verpflichtet, der zuletzt drei Jahre die griechische Nationalmannschaft trainierte. Im Sturm läuft der erst 14-jährige Youssoufa Moukoko auf. Der junge Stürmer absolvierte schon Länderspiele für die deutsche U16-Nationalmannschaft. In der U17-Bundesliga erzielte Moukoko in der letzten Saison 46 Tore.

Mit 27 Feldspielern und vier Torhütern geht der WSV nach zweijähriger Abstinenz in die Bundesligasaison, in der das Ziel Klassenerhalt lautet. „Wir sind Liganeuling und wollen erst einmal kleine Brötchen backen“, sagt Bieler. Neben zehn Spielern aus der U19, die schon als Jungjahrgang Niederrheinliga gespielt haben und mitverantwortlich für den Aufstieg waren, wurden elf Akteure aus der eigenen U17 zur U19 berufen. Zehn Spieler sind neu. Aus dem letztjährigen Jahrgang schafften drei Spieler den Sprung in die Regionalliga. Neben Mike Osenberg und Nick Osygus, die zum Stamm der ersten Mannschaft gehören, spielt Phil Britscho beim VfB Homberg.

Die Verantwortlichen hoffen, dass die noch ausstehenden Spielberechtigungen bis zum Wochenende erfolgen. „Wir haben alles Erdenkliche für die Jungs getan. Jetzt möchten wir sie für ihre sehr guten Trainingsleistungen belohnen“, sagt Bieler, der auf Grund seines großen Kaders natürlich auch einen Plan B hat. Powerfußball möchte der WSV-Trainer spielen lassen und den Spaß nicht zu kurz kommen lassen. „Die Jungs wissen, dass wir mithalten können. Wir müssen in jeden Spiel temporeich und mit der nötigen Effektivität agieren“, so Bieler. Toto