Zwei Norweger und ein überraschendes Duell
Landsmann Havard Martinsen hatte Klev nicht auf dem Plan.
Wuppertal. Kreisläufer Henning Quade war für den zu Beginn sehr starken Sebastian Hinze (drei Treffer bis zur 13. Minute) auf der Kreisläuferposition eingewechselt worden.
"Ich bin froh, dass der Trainer mir das Vertrauen gegeben hat, obwohl ich ein kleines Tief hatte", sagte der Nachwuchsmann, der sich gegen Coburg steigerte und zweimal ins Schwarze traf.
"Wir - und speziell auch ich - hätten mehr Tore erzielen können, aber wenn man in der Abwehr so gut steht wie in der 2. Halbzeit, kann man das verkraften."
Der zehnfache Torschütze Kenneth Klev war nach dem Schlusspfiff besonders gut aufgelegt, hatte er doch das norwegische Duell gegen seinen Landsmann und Nationalmannschaftskollegen im Coburger Tor eindeutig für sich entschieden.
"Um ehrlich zu sein, war mir gar nicht bewusst, dass Havard in Coburg spielt. Ich war ganz überrascht, als ich ihn hier mit seiner Sporttasche ankommen sah", sagte Klev, der Martinsen beim Videostudium vor dem Coburgspiel nicht erkannt hatte.