Autonomes Zentrum Wuppertal Messerstecher gesteht seine Tat

25-Jähriger sitzt derzeit in Untersuchungshaft.

Foto: Holger Battefeld

Wuppertal. Die Polizei hat kürzlich einen 25-Jährigen festgenommen, der zugegeben hat, einen 53-Jährigen am Autonomen Zentrum lebensgefährlich verletzt zu haben. Er soll insgesamt sechs Mal mit einem Messer auf den Mann eingestochen haben.

Er habe aus Notwehr gehandelt, sagte der Mann im Zuge der Festnahme. Von einer Notwehr geht die Staatsanwalt derzeit jedoch nicht aus. Wie Staatsanwältin Monika Ohlschak bestätigt, sei der 25-Jährige bereits vorbestraft wegen Verwendung verfassungsfeindlicher Kennzeichen von ehemaligen nationalsozialistischen Organisationen sowie wegen Körperverletzung. Somit sei zu vermuten, dass er aus der rechten Szene kommt.

Nach der Tat am 11. April vor dem linken Zentrum wurde der Täter bereits blutend vor den City-Arkaden angetroffen. Anschließend haben die Ermittler sein Blut an der Tatwaffe gefunden. Das Opfer liegt im Koma. fug