Kriminalität Messerstich an der Uni-Halle: Kripo hat Opfer vernommen
Keine Hinweise auf die Täter. Neuer Termin für die Stadtmeisterschaft ist noch nicht gefunden.
Wuppertal. Nach der Messer-Attacke auf einen Ordner bei der Hallenfußball-Stadtmeisterschaft in der Uni-Halle hat die Kripo das schwer verletzte Opfer vernommen. Laut Staatsanwalt Heribert Kaune-Gebhardt habe der Mann keine Hinweise auf die Angreifer und den Messerstecher geben können. Am Samstagabend, 4. Januar, war es vor der Halle zu einer blutigen Auseinandersetzung gekommen. Besagter Ordner war lebensgefährlich verletzt worden und musste notoperiert werden. Drei weitere Ordner kamen mit leichteren Blessuren davon.
Die Klärung des Falls gestaltet sich schwierig: Auch alle übrigen bisher vernommenen Zeugen trugen laut Staatsanwaltschaft nicht zur Klärung des Zwischenfalls bei. Bei den Angreifern soll es sich um eine Gruppe von bis 20 Personen gehandelt haben. Woher dieser Täterkreis stammt und welche Motive es für die Attacke gab, ist weiterhin offen.
Spekulationen, dass es sich bei den Opfern und Tätern um rivalisierende Gruppen aus der Türsteherszene handele und die Auseinandersetzung eine geplante Abrechnung sei, werden von der Staatsanwaltschaft nicht kommentiert. Ermittelt wird unter anderem wegen des Verdachts des versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung — gegen Unbekannt.
Fakt ist: Die vom Fußballkreis Wuppertal/Niederberg, und vom FSV Vohwinkel organisierte Fußball-Stadtmeisterschaft wurde abgebrochen. Bislang ist noch immer unklar, ob und wann es einen neuen Termin gibt. spa
“ Zeugenhinweise nimmt die Kripo unter der Rufnummer 2840 entgegen.