Neue Hoffnung für das Cinema in Oberbarmen
Berliner Straße: Pächter-Team will den Programmkinobetrieb ab September fortsetzen. Zur Neu- beziehungsweise Wiedereröffnung des Cinema in etwa vier Wochen soll die deutsche Produktion "Ein fliehendes Pferd" gezeigt werden - eine Verfilmung der Martin Walser-Novelle.
Wuppertal. Hoffen und Bangen liegen an der Berliner Straße nahe beieinander. Nach dem gescheiterten Betreiberwechsel und der Schließung des Kinos in Oberbarmen gibt es eine überraschende Wende: Mit den Pächtern Jochen Kuhnert und Mustafa El Mesaoudi geht im Cinema ein neues Team an den Start. Bereits im September soll der Betrieb im Programmkino wieder aufgenommen werden.
Als Konkurrenz zum Cinemaxx in Elberfeld sehe man sich nicht, fügt der Kölner hinzu. "Und auch wir sind überzeugt davon, dass eine Stadt wie Wuppertal ein eigenes Programmkino braucht." Blockbuster werde man im Filmprogramm an der Berliner Straße in der Regel nicht finden - wobei man bei Streifen wie "Harry Potter" als Buchverfilmung aber auch Ausnahmen machen werde. Ergänzen will man das Programm mit Kinder- und Jugendfilmen, um, so El Mesaoudi, "auch Familien-Entertainment" anzubieten.
Zur Neu- beziehungsweise Wiedereröffnung des Cinema in etwa vier Wochen soll die deutsche Produktion "Ein fliehendes Pferd" gezeigt werden - eine Verfilmung der Martin Walser-Novelle mit Katja Riemann, Ulrich Noethen und Ulrich Tukur. Hinzu kommt außerdem der Film "Auf der anderen Seite" des Senkrechtstarters Fatih Akin ("Gegen die Wand").