Neue Pläne im Nahverkehr: Das ändert sich im Jahr 2011
Busse am Döppersberg werden umgeleitet, Direktverbindungen eingerichtet und Fahrpläne im Zugverkehr geändert.
Wuppertal. Mit dem Baustart am Döppersberg und der damit verbundenen Straßensperrung am Wuppertal Institut ab dem 9. Januar müssen sich auch Buspassagiere umstellen. Wie die Stadtverwaltung mit Blick auf die bevorstehenden Fahrplanwechsel im Schienenverkehr (am 12. Dezember) und im Busverkehr (am 9. Januar) dem Verkehrsausschuss berichtet, werden die betroffenen Linien CE 62 und 620 dann über das Kleeblatt geleitet.
Die Buslinie 628 fährt dann über die Bundesallee. "Um die Haltestellen Haubahn und Distelbeck anzubinden, wird die Linie 619 über Kluse / Schauspielhaus, Landgericht und Wolkenburg bis dorthin verlängert", berichtet die Stadt. Hinzu kommt, dass alle Busfahrgäste der WSW ab dem 1. Januar vorne einsteigen müssen (die WZ berichtete). Das soll die Zahl der Schwarzfahrer senken. Neu ist im nächsten Jahr unter anderem auch, dass die Linien 604 und 614 über die Haltestelle Bromberger Straße bei den WSW geführt werden - mit der Umsteige-Möglichkeit in die Linien 612 und 622.
Änderungen gibt es auch auf den Linien 618 und 624 an den Straßen Dellbusch und Sternenberg, während das Angebot der Linie 612 nach Wichlinghausen am Wochenende erweitert wird. Neue Direktverbindungen mit den Buslinien 621 und 601 gibt es werktags für die Bereiche Vohwinkel, Wieden, Dornap und Varresbeck. Der Fahrplan der Schwebebahn bleibt 2011 unterdessen unverändert. Das neue WSW-Fahrplanbuch ist ab Mitte Dezember im Mobi-Center kostenlos erhältlich.
Veränderungen gibt es nach Angaben der Stadt auch im Schienenverkehr: So wird der RE 13 ab dem 12. Dezember ab dem Hauptbahnhof um 19.32 Uhr über Hagen hinaus bis nach Hamm verlängert. Inwieweit sich bei der RB 47 werktags Veränderungen ergeben, hängt von der laufenden Überprüfung der Müngstener Brücke ab. Bei der RB 48 nach Köln ändern sich teilweise die Abfahrtszeiten, ebenso bei der S8.
Im Fernverkehr gibt es - wie berichtet - vom 11. April 2011 bis zum 27. August einen Einschnitt beim ICE 10 zwischen Köln und Berlin: Dessen Züge fahren dann über die Ruhrstrecke zwischen Düsseldorf, Duisburg, Essen und Dortmund nach Berlin. Proteste gegen diese Lösung hatten bislang keinen Erfolg. Grund sind Streckenbauarbeiten zwischen Löhne und Wustermark. Hinzu kommt eine Preiserhöhung beim VRR zum 1. Januar 2011 - um durchschnittlich 3,9 Prozent.