Stadtteile Katernberg und Eckbusch koopieren
Katernberg/Eckbusch. · Ideenschmiede wird dem Bürgerverein beitreten: Kräfte sollen gebündelt werden.
Die Nachbarn arbeiten zukünftig noch enger zusammen: Die Ideenschmiede Katernberg will sich dem bereits bestehenden Bürgerverein Eckbusch anschließen. Die Kräfte sollen gebündelt werden, was auch im neuen Namen deutlich gemacht werden soll: Bürgerverein Eckbusch-Katernberg. Am 6. März werden die Eckbuscher auf der Jahreshauptversammlung über den Beitritt der Ideenschmiede entscheiden.
„Unser Anliegen ist es, durch eine Vereinsgründung eine Basis zu schaffen, dass mehr Menschen sich für das Zusammenleben im Quartier engagieren“, sagt Elisabeth Ahlrichs von der Ideenschmiede. „Deshalb sollen auch gerne viele neue Mitglieder gewonnen werden. Vielleicht entwickeln sich auch weitere Initiativen, dass zum Beispiel ,Nachbarn helfen Nachbarn’ stärker unterstützt wird. Einsatz im Bürgerverein kann für Bewohner ja auch Freude bereiten und bedeuten, seine Freizeit sinnvoll zu gestalten.“
Eckbuscher müssen Beitritt und neuem Namen zustimmen
Auch Wilfried Kraft, 2. Vorsitzender des Bürgervereins Eckbusch, der aktuell etwa 100 Mitglieder hat, sieht vor allem Vorteile. Die Ideenschmiede habe viele Aufgaben erfüllt, von denen auch der Bürgerverein profitiere. Zukünftig wolle sich der Verein, so Kraft, vor allem in den Bereichen Kultur und Schule noch mehr engagieren, was personell bisher gar nicht so möglich gewesen sei. Nun hoffe man auch auf mehr Mitglieder, erklärt Kraft, der für den 6. März von einer breiten Zustimmung für den Beitritt ausgeht. Neben dem Namen ändere sich nur punktuell für den Verein etwas. „Der Wirkungskreis wird größer und die Satzung muss in ein paar Dingen angepasst werden.“
Ahlrichs spricht von einem Lückenschluss. Der Bereich des „neuen“ Vereins umfasst die Quartiere Eckbusch, Siebeneick, Beek und Nevigeser Strasse. „Neben den schon bestehenden Bürgervereinen Uellendahl und Dönberg wird es dann gleichwertig den Bürgerverein Eckbusch-Katernberg geben“, so Ahlrichs. Das Hauptinteresse liege in der Belebung des sozialen Miteinanders, der Förderung von Kultur und einer nachhaltigen Entwicklung des Quartiers.
Bezirksbürgermeisterin Gabriela Ebert (SPD) freut sich über den Schritt. „Ich finde das gut. Es ist einfacher Kräfte zu bündeln, als wenn jeder für sich arbeitet.“ Ebert lobt die Arbeit und die Projekte, die der Verein und die Ideenschmiede angestoßen haben. „Und in Zukunft machen sie das zusammen.“