Neues Logo: Regionalmarke „bergisch pur“ erfindet sich nach 20 Jahren neu

Ein neues Logo und neue Organisation sollen die Marke stärken.

Foto: C. Beier

Wuppertal. Im nächsten Jahr feiert die Regionalmarke „bergisch pur“ ihr 20-jähriges Bestehen. Was 1998 als Initiative weniger Landwirte, Metzger und der Biologischen Station Oberberg begann, ist zu einer der bekanntesten Regionalmarken in NRW gewachsen. Um den Ablauf zwischen den rund 70 Erzeugern und über 200 Händlern weiter gewährleisten zu können, stellt sich das Netzwerk neu auf. „Der Vertrieb wurde bisher von Ehrenamtlern geregelt. Das war kaum noch zu stemmen“, berichtet Jan Boomers. Er ist Gründungsmitglied des „Verein zur Unterstützung von regionalen Produkten Bergisches Land“.

Der Verein ist Markeninhaber von „bergisch pur“. Außerdem kümmern sich die Mitglieder um die Markenaufsicht und Öffentlichkeitsarbeit. Die Nutzungsrechte wurden der neu gegründeten Vertriebsgesellschaft übertragen. Deren Geschäftsführer Carsten Sauer fungiert als Ansprechpartner für Handelspartner und koordiniert den Vertrieb der Waren. Ziel beider Seiten sei es, den Blick auf das Regionale zu schärfen.

Die Aufgaben einer regionalen Marke lägen nicht nur in der Produktion, vielmehr besitze sie auch Verantwortung für die Umwelt und das Wohl von Mensch und Tier. Um dieses Ziel zu erreichen, verpflichten sich alle Erzeuger des Netzwerks bestimmter Richtlinien. Diese werden von der Biologischen Station entworfen und variieren von Anbieter zu Anbieter. Aufgabe der Imker ist es beispielsweise, aktiven Schutz für Wildbienen zu betreiben. Sauer hofft, die Marke im Bergischen wieder stärken zu können. Dabei soll der neue Internetauftritt helfen, der in wenigen Tagen online geht.

bergischpur.de