Erfolgreich trotz angespannter Weltlage Neujahrsempfang der Deutschen Bank auf dem Johannisberg in Wuppertal
Wuppertal · Der China-Taiwan-Konflikt sorgt für Besorgnis.
Ralf Ehlers skizzierte zu Beginn ein düsteres Szenario: „Die geopolitischen Konflikte und Kriege haben sich 2024 weiter zugespitzt, die politische Lage in vielen Ländern ist instabiler geworden und auch im Welthandel stehen die Zeichen auf Konfrontation.“
China-Taiwan-Konflikt
sorgt für Besorgnis
Doch mit Blick auf die Geschäftszahlen des vergangenen Jahres im Bergischen Land hellte sich das Bild wieder auf, das Ehlers zum Neujahrsempfang der Deutschen Bank als der Sprecher der Wuppertaler Geschäftsleitung vor rund 400 geladenen Gästen in der Historischen Stadthalle präsentierte: 2024 war demnach ein erfolgreiches Jahr für die Privatkundenbank ebenso wie für die Unternehmenskunden des Kreditinstituts. Insbesondere in der Geldanlage seien hervorragende Ergebnisse erzielt worden.
Gastredner Henner Pasch, Präsident der Bergischen Industrie- und Handelskammer, lieferte einen Parforceritt durch die Historie der Stadthalle und die textilindustrielle Vergangenheit Elberfelds sowie viele gewohnt launige Kommentare zur aktuellen Politik in Deutschland und der Region. Letzteres war auch Thema in der Rede von Bernd Leukert vom Vorstand der Deutschen Bank. Abnehmendes Wirtschaftswachstum in Deutschland bei zunehmend erfolgreicher Konkurrenz aus Indien und China, Herausforderungen wie die Künstliche Intelligenz als Segen und Fluch gleichermaßen sowie international weiterhin unberechenbares Konfliktpotenzial durch die Wiederwahl Donald Trumps in den USA, den Ukrainekrieg und die Konfrontationslage China versus Taiwan thematisierte Leukert ebenfalls.
Für swingenden Wohlklang sorgte am Donnerstag die Bigband Jazzpension der Bergischen Musikschule unter der Leitung von Martin Zobel mit der Sängerin Sanna Städtler.