Ortstermin in Österreich: Ein erster Blick auf den neuen Wagenkasten

Wuppertal. Wuppertal wirft einen Blick auf die Schwebebahn der Zukunft: In Österreich wurde jetzt der Wagenkasten vorgestellt, der die Grundlage der 31 neuen Züge ist. Gefertigt wird das Gestell beim Unternehmen Hammerer Aluminium Industries (HAI), das auf Komponenten für den Fahrzeug- und Eisenbahnbau spezialisiert ist.

Wie auf den Bildern zu sehen ist, sind die „Rohlinge“, die in einem speziellen Schweißverfahren hergestellt werden, bereits mit den Aussparungen für Fenster und Türen versehen. HAI fertigt die Wagenkästen im Auftrag des Unternehmens Vossloh Kiepe, das die noch „nackten“ Wagenkästen in seinen Fertigungshallen im spanischen Valencia mit Technik und ihrem Mobiliar versehen wird. Auch der Platz des Fahrers muss noch angedockt werden. Den Wagenkasten erstmals außerhalb von Planungsskizzen zu sehen, sei ein besonderer Moment gewesen, berichtet WSW-Geschäftsführer Ulrich Jaeger nach dem Besuch in Österreich im Gespräch mit unserer Zeitung.

Jetzt wird der Wagenkasten noch überprüft und getestet, bevor es an die Produktion geht. Die WSW werden Wartungspersonal nach Österreich schicken, damit es sich einen ersten Eindruck machen kann: Jetzt bietet sich noch die Chance, die Wagen ganz ohne Ausstattung in Augenschein zu nehmen. mel