Vergleichbar mit dem Fahrgestell im Automobilbau sind die Wagenkästen der „Rohbau“ der neuen Schwebebahnen. Sie werden in das spanische Werk des Unternehmens Vossloh Kiepe transportiert und in Valencia mit ihrem technischen Innenleben versehen, bevor es ab Frühjahr 2015 dann zur Endmontage und Inbetriebnahme nach Wuppertal geht.

Wie berichtet, werden insgesamt gut 122 Millionen Euro in die neuen Wagen investiert. Sie sollen bis zum Sommer 2016 Zug um Zug ihre Vorgänger aus den 70er Jahren ersetzen. Mit den Wagenkästen — sie werden in einem speziellen Schweißverfahren gefertigt — stehen die exakten Abmessungen und Anforderungen an die Systemtechnik fest.

In der vergangenen Woche machte sich eine Wuppertaler Delegation bei einem Ortstermin in Österreich ein Bild vom ersten Wagenkasten der Schwebebahn: Neben Ulrich Jaeger — Geschäftsführer der WSW mobil GmbH — war auch Stadtdirektor und WSW-Aufsichtsratschef Johannes Slawig beim Zulieferer in Ranshofen zu Gast. HAI beschäftigt insgesamt etwa 650 Mitarbeiter an Standorten in Österreich und Rumänien, liefert Komponenten für den Automobil- und Bahnbau, ist seit mehr als 70 Jahren auf Aluminium spezialisiert und bezeichnet die Arbeiten an der Schwebebahn — im Rahmen eines Millionenauftrags von Vossloh Kiepe — selbst als „Meilenstein“.