„Party total“ zum 1. Mai

2500 Partygäste feierten bis in die Morgenstunden unter dem Motto „Funky Town Ü30“ in der Stadthalle.

Wuppertal. Auf der Tanzfläche ist es voll — der Bass vibriert. Über den Köpfen hunderter Gäste strahlt eine gewaltige Lichtshow, bestehend aus Lichtambeln, neun Kronleuchtern und einer Wandbeleuchtung auf der gesamten Länge des großen Saals. Über dem großen DJ-Pult auf der Bühne laufen Videos von sinnlich tanzenden Damen.

Bei so viel Rhythmus bebten die alt-ehrwürdigen Mauern der Historischen Stadthalle am Samstag gewaltig als rund 2500 Gäste der Einladung zum Tanz in den Mai der „Funky Town Ü30-Party“ folgten. Auf allen drei Etagen verteilt war für jeden Musikgeschmack etwas dabei. So schwang man die Hüften zur Salsa im Mahler-Saal oder schwofte Disco-Fox zu Schlager im Mendelsohn-Saal. In die Atmosphäre der dunklen Kellergewölbe des Restaurants Rossini passte der „Club“ mit Dance-Music hervorragend. Doch die meisten Tänzer zog es in den großen Saal zur „Party total“ mit den größten Disco-Hits und Charts.

Dabei war nicht allein das Ambiente der Stadthalle Grund für viele Gäste, sich genau diese der vielen Mai-Partys im Tal auszusuchen. Dini Müller und Jette Schulz wollten eine große Männerauswahl, denn: „Wir sind hier um unseren Marktwert zu checken“, sagen die beiden.

Mit ihrem eleganten Outfit und den chicken hohen Schuhen sind sie der Aufforderung nach gepflegter Kleidung nachgekommen. Von sportlich-leger bis zum kleinen Schwarzen ging die Kleiderauswahl.

Tendenziell eher weniger Stoff fand man in der Salsa-Area. Unter Anleitung von Tanzlehrer Francesco Battigaglia konnten Paare neue lateinamerikanische Schritte lernen. „Hände hoch — rechts drehen, die Damen. Links drehen, die Männer.“ Über ein Mikrophon und mit spanischem Akzent gibt er Anweisungen: „Schultern,Schultern, sexy.“

Ingo Woite gab im Anschluss einen Schnupperkurs in Disco-Fox. Wer danach eine Pause brauchte, der konnte auf der Empore des großen Saals verschnaufen und die Aussicht auf die Partygäste genießen — oder sich an einer der vielen Bars erfrischen und dann gestärkt wieder in die tanzende Menge werfen.