Japan-Tage an der Bergischen Universität
Programm trotz des Erdbebens und der Atomkatastrophe nicht abgesagt.
Wuppertal. Von Montag, 2. Mai, bis Mittwoch, 4. Mai, finden an der Bergischen Universität die Japan-Tage 2011 statt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hatte das Projekt „Japan-Wochen an deutschen Hochschulen“ ausgeschrieben und Anfang des Jahres die Bergische Universität Wuppertal als eine von 18 deutschen Hochschulen für eine Förderung ihres Programms ausgewählt.
Die verheerenden Folgen des schweren Erdbebens in Japan werfen einen Schatten auf die Veranstaltung. „Mit der Entscheidung, die Japan-Tage trotzdem stattfinden zu lassen, möchten wir — gerade aufgrund unserer guten und freundschaftlichen Kontakte zu Hochschul- und Forschungseinrichtungen in Japan — unsere uneingeschränkte Unterstützung der Menschen vor Ort zum Ausdruck bringen“, sagt Uni-Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch.
Auf dem Programm stehen ein wissenschaftliches Kolloquium zur Gittereichtheorie im Fach Physik, Workshops zur japanischen Sprache und Kultur, Lesungen japanischer Gedichte und Kurzgeschichten sowie zahlreiche Beratungs-, Informations- und Weiterbildungsangebote. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos.
Die Bergische Universität hat Kooperationen mit der Ochanomizu University, Tokyo, einer der beiden staatlichen Frauenuniversitäten Japans, dem Osaka Institute of Technology im Fach Bauingenieurwesen, der Osaka Prefecture University im Fach Elektrotechnik, den Universitäten Tokyo, Rikkyo, Kyoto und Tsukuba im Fach Physik sowie fächerübergreifend mit der Shizuoka University.
Anmeldung zu den Workshops bei Martina Wüster, Akademisches Auslandsamt, unter Telefon 439 32 88 oder per E-Mail an:
wuester@verwaltung.uni- wuppertal.de