Bis an die Grenze der körperlichen Erschöpfung sei am Erfolg der Ausstellung gearbeitet worden, lobte Museums-Direktor Gerhard Finckh. Dabei ging es ihm vor allem darum, das Engagement von 64 Ehrenamtlern hervorzuheben, die den Museumsshop unter der Regie des Kunst- und Museumsvereins betreiben. Sie hatten alle Hände voll zu tun in den zurückliegenden Wochen und haben laut Finckh einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg der Ausstellung geleistet. "Viele Besucher sind nach langer Wartezeit missmutig in die Ausstellung hineingegangen, aber glücklich wieder herausgekommen. Das lag an den Bildern, aber auch an den Mitarbeiter des Museumsshops."

Dies sah auch die Initiative "(M)eine Stunde für Wuppertal" so und zeichnete den Museumsshop mit dem von Monika von Blomberg gestifteten Preis für besonderes ehrenamtliches Engagement aus. Der Museumsshop ist nach Ansicht der Jury "ein herausragendes Beispiel für höchst erfolgreiche Initiativen, die rein ehrenamtlich organisiert und durchgeführt werden".

Stellvertretend für die 64 uneigennützigen Shop-Betreiber nahmen Marion Reinhardt, Ute-Maria Sunkel und Brigitte Voswinkel den Preis entgegen. Sie sind Frauen der ersten Stunde und schon seit der Eröffnung des Shops vor 20 Jahren mit dabei. Überreicht wurde der Preis - eine Skulptur des Wuppertaler Künstlers Frank Breidenbach - von Monika von Blomberg.

Die Auszeichnung wurde bereits zum dritten Mal verliehen. Bisherige Preisträger waren Schüler des Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasiums sowie Arbeitsplatzsuchende der Wirtschaftsschule Paykowski.