Protest Rund 100 Menschen nehmen an der Engels-Demonstration in Wuppertal teil
Wuppertal · Zahlreiche Einsatzkräfte der Polizei begleiteten die Teilnehmer.
Ein Bündnis kommunistischer Gruppierungen ist am Samstagmittag in einer Demonstration durch die Elberfelder Innenstadt gezogen. Anlass war das Gedenken an den Wuppertaler Philosophen Friedrich Engels, dessen „revolutionäre Kraft“ hervorgehoben werden sollte, so die Organisatoren, die die Demonstration unter das Motto „Die Welt bebt - Friedrich Engels lebt“ stellten.
Nach Angaben der Veranstalter trafen sich zunächst knapp 100 Demonstranten auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofs am Döppersberg. In kurzen Reden kritisierten Vertreter der politischen Gruppen die gegenwärtigen Folgen des Kapitalismus und wiesen zudem auf die „Gefahr eines dritten Weltkriegs“ hin. Die Demonstration wurde von zahlreichen Polizeikräften begleitet.
Die Teilnehmer zogen nach der Kundgebung mit Fahnen, Bannern und Parolen durch die Fußgängerzone zum Willy-Brandt-Platz und über die Gathe und die Morianstraße zurück zum Hauptbahnhof. Nachdem es im Jahr 2021 zu Ausschreitungen gekommen war, der zahlreiche Gerichtsverfahren folgten, lief die Gedenkdemonstration in diesem Jahr zwar laut, aber ohne weitere Vorkommnisse ab.