Schlange stehen für Kindersachentrödel
Die nächsten Termine im Haus der Jugend stehen an, diesmal gibt es sogar noch Plätze für Verkäufer.
Barmen. Spielzeug, Bücher und Kinderkleidung sind kostspielig. Viele Eltern freuen sich daher auf die seit 29 Jahren regelmäßig stattfindenden Kinderflohmärkte im Haus der Jugend Barmen. An diesem Samstag konnten sich Eltern bereits Plätze für den Flohmarkt im September sichern.
Die Trödler haben die Option, im Foyer, auf der Empore oder im Saal zu verkaufen. Seit jeher ist die Veranstaltung bei privaten Verkäufern und Trödelmarkt-Fans beliebt. Die Schlange für den beliebten Vorverkauf war an diesem Vormittag immerhin nicht so lang wie zum Teil in den Vorjahren. Allerdings mussten auch diesmal die Trödler etwas Geduld mitbringen, bis sie ihre Tickets kaufen konnten. „Ich möchte Anziehsachen und Spielzeug meines Kindes verkaufen. Das habe ich schon öfter gemacht und es lohnt sich jedes Mal. Daher bin ich sehr zufrieden mit der Veranstaltung“ sagt Jamy Briede.
Auch Leonie Schmitz stand an, sie will gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: „Manche Kindersachen waren ja sehr teuer in der Neuanschaffung. Die verkaufe ich dann und kann mich auf dem Flohmarkt direkt nach neuen Sachen umsehen.“ Jennifer Grosser hat einen Sohn im Kleinkindalter und hat sich bisher nur selbst nach Kinderkleidung umgesehen. „Ich kaufe regelmäßig auf dem Flohmarkt ein, das ist günstig und es gibt gute Sachen. Da Kinder vn jetzt auf gleich wachsen, kann es sein, dass man auf einmal keine Klamotten mehr im Schrank und eine Menge zu verkaufen hat. Mal gucken wie der Verkauf klappt.“
Martina Wagner ist Mitarbeiterin des Hauses der Jugend, sie hat die Veranstaltung schon einige Male erlebt. „Der Vorverkauf liegt auf dem ersten Ferientag. Das war etwas unglücklich gewählt, ging aber organisatorisch nicht anders“, erläutert sie. Der Vorteil sei: So so kämen auch mal andere Leute als sonst an die begehrten Tische. Denn normalerweise seien alle Plätze beim ersten Vorverkaufs-Termin ausverkauft.
So kann es vorkommen, dass die Schlange der Wartenden bis zum C&A-Gebäude reicht. Wie jedes Jahr, sind die Tische im Foyer bereits reserviert, aber es gibt weiterhin einige Plätze für Trödler. „Noch ist es möglich, Tische zu reservieren. Diese Option ist ebenfalls sehr gefragt, da es einfacher ist, als einen Tapeziertisch zu transportieren“, so Wagner.