Schloss Burg: Arbeiten im Bergfried und Grabentorhaus

Die Sanierung der gesamten Anlage dauert bis 2025 und kostet 32,5 Millionen Euro.

Foto: Christian Beier

Im Bergfried und im Grabentorhaus von Schloss Burg laufen die Sanierungsarbeiten derzeit auf vollen Touren. Sind diese im Laufe des Jahres abgeschlossen, wird es eine mehr als einjährige Pause bei den Bauarbeiten geben, teilte der städtische Abteilungsleiter Matthias Veldboer im Solinger Ausschuss für Stadtmarketing mit. Zumindest beginnen soll in diesem Jahr auch die Sanierung der maroden Stützmauer am oberen Besucherparkplatz. Schloss Burg wird noch bis 2025 für 32,5 Millionen Euro saniert. Dabei lassen die drei Eigentümer-Städte Solingen, Remscheid und Wuppertal nicht nur die Bausubstanz der Anlage auf Vordermann bringen. Das Museum in dem Gemäuer erhält darüber hinaus ein modernes Konzept.

Künftig soll auch Raum für Tagungen geboten werden. Großes Interesse hatten die Politiker in der Bezirksvertretung Burg/Höhscheid auch an der sanierungsbedürftigen Stützmauer am Parkplatz. Veldboer kündigte den Beginn der Arbeiten für dieses Jahr an. Wenn alles gut laufe, könne die Mauersanierung Ende dieses Jahres abgeschlossen sein. Derzeit sei man bei der Stadt dabei, die Unterlagen für die Ausschreibung fertigzustellen.

Veldboer hofft, dass man im Mai oder Juni die Firmen gefunden habe, die die Mauer herrichten. Man habe lange gebraucht, um die Schäden an dem denkmalgeschützten Bauwerk genau festzustellen, warb Veldboer um Verständnis. Auch ein Bodengutachten habe erstellt werden müssen, außerdem sei der Boden der Mauer nach schützenswerten alten Mauerresten abgesucht worden. Westeppe zeigte Verständnis für das langwierige Verfahren. Schon an anderen Mauern am Schloss habe sich zum Beispiel gezeigt, dass es zu Hohlräumen keine Aufzeichnungen gebe. Das könne Planungen und Bauarbeiten verzögern.