Mit Sensortechnik gegen zugeparkte Rettungswege – das Pilotprojekt in der Elberfelder Nordstadt nimmt Form an. Laut Kathrin Petersen vom städtischen Presseamt haben die Kräfte des Verkehrstechnik eine Vorauswahl von fünf Standorten für Sensoren für freie Rettungswege getroffen. „Sobald sie wissen, welche der fünf Standorte über eine ausreichende Netzabdeckung verfügen, wird eine finale Auswahl getroffen“, so Petersen auf WZ-Nachfrage. Die fünf Standorte in der Vorauswahl sind:
- Auguststraße / Alemannenstraße
- Zimmerstraße / Franzenstraße
- Helmholtzstraße / Froweinstraße
- Hombüchel / Gertrudenstraße
- Bandstraße / Kleine Bandstraße
Sensoren und Kameras sollen in der Elberfelder Nordstadt zum Einsatz kommen, um das Durchkommen von Feuerwehr und Rettungsdienst künftig zu gewährleisten. So etwa auch am Ölberg und an der Mirke.
Seit Ende 2022 wurden 58 Knotenpunkte von einer Abstimmungsgruppe aus Feuerwehr, Ordnungsamt und Straßenverkehrsbehörde begutachtet. „Natürlich ist die Durchsetzung der gesetzlichen Regelungen und der weiterführenden Maßnahmen nur durch eine flächendeckende und dauerhafte Überwachung zu gewährleisten“, teilt das Straßenverkehrsamt in der Vergangenheit dazu mit. Das sei aber nur schwierig umsetzbar und zudem teuer. Mittels Sensoren und Kameras sollen bald rechtswidrig geparkte Kraftfahrzeuge lokalisiert und den Ordnungskräften gemeldet werden. Die Meldung erfolgt online an die Leitstellen von Ordnungsamt und Polizei. Die Fahrzeughalter erhalten dann einen Bußgeldbescheid mit Foto.