„Sonne tanken, Akku aufladen“
Viele Wuppertaler zeigen sich begeistert vom momentanen Wetter.
Minusgrade, zuweilen nachts sogar im zweistelligen Bereich, verschonen auch Wuppertal nicht. Wie trotzen die Menschen im Bergischen Land der klirrenden Kälte und welche Methoden helfen bei diesem Wetter? Beim WZ-Mobil am Laurentiusplatz waren die meisten gar nicht so unglücklich mit dem Winter im Tal, wie etwa Stefan Jorch: „Davor hatten wir doch gefühlt zwei Monate keine Sonne und jetzt - das ist doch herrlich. Ich habe immer einen warmen Tee in der Tasche und genieße die windstillen Ecken in der Sonne. Stadt- und Waldspaziergänge sind befreiend, man wird so richtig durchgepustet und fasst wieder klare Gedanken.“
Paul Kriener sagt: „Ich habe zwar seit vier Wochen eine Erkältung, aber bei diesem schönen Wetter, der klaren Luft und dem blauen Himmel fühle ich mich wie im Urlaub.“ Inge Theiß genießt den Winter ebenfalls: „Ich ziehe warme Jacken, Handschuhe und lange Unterwäsche an — und finde den blauen Himmel und die Sonne einfach klasse.“
Ute Bernhardt trägt natürlich auch warme Sachen: „Bewegung ist ganz wichtig. Und bei uns gibt es mehr heiße Suppen und Eintöpfe als gewöhnlich.“ Allerdings würde sie nicht unbedingt Fahrradfahren. Klaus-Peter Haas hat sein ganz spezielles Rezept: „Mit meinem 40 Jahre alten irischen Lambswool-Pullover trotze ich jeder Temperatur. Sonne tanken, den Akku aufladen - das gefällt mir schon sehr im Moment.“ Auf´s Radfahren müsse er allerdings derzeit schweren Herzens verzichten: „Das sehne ich wirklich herbei.“
Angela Marr hält sich in diesem Winter auch oft an der frischen Luft auf: „Ich gehe gerne spazieren, aber auch zwischendurch immer mal nach Hause.“ „Ich liebe diese trockene Kälte mit Sonne und blauem Himmel.“
Für Laura Vetter könnte der Winter auch nicht besser sein: „Alles ist besser als Regen und grauer Himmel.“ Sie hülle sich in Thermohosen und warme Jacken. „Dazu trinke ich viele heiße Getränke, vorzugsweise Tee.“ Alina Lang schaut fragend: „Ich muss der Kälte gar nicht trotzen. Ich bin, glaube ich, ein Kälte- und Schneemensch.“ Sie fühle sich sehr wohl bei den derzeitigen Temperaturen und empfinde das Wetter als sehr angenehm: „Schöner kann es im Winter doch gar nicht sein.“