Vibraphone-Festival Spring Vibes: Gipfeltreffen mit Vibraphon
Vom 1. bis 6. März finden die Spring Vibes statt: Zehn Musiker aus der ganzen Welt treten auf und geben Kurse.
Wuppertal. Wuppertal wird zur Hauptstadt des Vibraphons. Vom 1. bis 6. März veranstalten Matthias Goebel und Tony Miceli die Spring Vibes 2017. „Es soll ein Gipfeltreffen von Meistern des Vibraphons werden - sowohl aus dem Jazz, als auch Klassik und Improvisation“, sagt Goebel. Zehn bekannte Musiker aus der ganzen Welt kommen dafür nach Wuppertal. Sie geben Kurse für Profis und Laien und treten in der ganzen Stadt auf.
Einen Vorgeschmack darauf erhalten die Wuppertaler am kommenden Samstag: Matthias Goebel und André Enthöfer geben um 15 Uhr an der Schwebebahnstation Alter Markt eine Session. „Damit wollen wir den Wuppertalern Lust auf unsere Konzerte machen“, erklärt Goebel. Am Sonntag, 19. Februar, laden Christoph Hillmann und das Kallimotio-Quartett dann um 16 Uhr in den Mischke-Saal der Bergischen Musikschule, Hofaue 51, ein. Beim Familienkonzert stellt Hillmann das Vibraphon vor und es gibt Folkloristisches, Jazz und Klassisches aus der ganzen Welt zu hören.
Während des eigentlichen Festivals finden jeden Tag von 10 bis 19 Uhr Workshops und Sessions in der Musikhochschule, Sedanstraße, statt. Zuhörer zahlen 40 Euro am Tag, Teilnehmer 120 Euro oder 450 Euro für die ganze Woche. Jeden Abend gibt es Konzerte. Den Auftakt macht der Wuppertaler Vibraphonist Mathias Haus mit dem Gitarristen Philipp van Endert und dem Bassisten André Nendza. Sie spielen am Mittwoch, 1. März, um 19.30 Uhr in der Musikhochschule Jazz. Am Donnerstag treten ab 19 Uhr erst Alexandru Anastasiu solo mit Klassik und dann das Kallimotio-Quartett mit Musik von Christoph Hillmann im Live Club Barmen, Geschwister-Scholl-Platz, auf.
Eine Spring Vibes-Session veranstaltet Stefan Bauer am Freitag ab 19.30 Uhr im Live Club Barmen. Der New Yorker eröffnet mit seinem Jazz-Trio, dann dürfen alle Festivalgäste mitspielen. Noch mehr Vibraphone erleben die Zuhörer am Sonntag ab 17 Uhr in der Immanuelskirche, Sternstraße. „Da stehen dann 7,5 Tonnen Schlagwerk auf der Bühne“, sagt Goebel. Erst präsentieren sich die MalletKids — Kinder, die beim Festival gemeinsam auf Vibraphones musizieren. Dann tritt das Ensemble Q aus Absolventen der Schlagzeugklasse von Prof. Christian Roderburg auf. „Da erklingt auch Musik, die man sonst nicht so hört“,kündigt Goebel an.
Diesem Ziel folgen auch die beiden Konzerte im Ort, Luisenstraße 116. Am Samstag, 4. März, spielen dort ab 19.30 Uhr Franck Tortiller, David Friedman und Tony Miceli und zeigen, was mit dem Vibraphon alles möglich ist (Eintritt: 15 Euro, großer Andrang!). Am Montag ab 19.30 Uhr gestaltet das electronic percussion ensemble germany sein erstes Konzert. Es kombiniert elektronische Percussion-Instrumente mit Live-Elektronik. „Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten, da wird plötzlich ein echtes Legato möglich“, schwärmt Goebel. Karten zu den Konzerten, meist für sechs Euro, gibt es an den Abendkassen.