Wuppertal Stadt investiert 69 Millionen Euro in ihre Gebäude

In diesem Jahr legt das Gebäudemanagement den Schwerpunkt seiner Arbeit auf Schulen und Bildungseinrichtungen.

Wuppertal. In diesem Jahr legt die Stadt bei den Investitionen in ihre Gebäude im Vergleich zu den Vorjahren eine Schippe drauf. „In den vergangenen Jahren haben wir zwischen 45 und 55 Millionen in städtische Gebäude gesteckt, die Planungen für 2016 sehen Ausgaben von 69 Millionen Euro vor“, sagt Hans-Uwe Flunkert, Leiter des Gebäudemanagements der Stadt Wuppertal (GMW). Mehr als die Hälfte der Summe wird in Schulen und andere Bildungseinrichtungen gesteckt.

„700 Millionen Euro sind seit der Gründung des GMW vor 15 Jahren in den Bau und die Erneuerung städtischer Gebäude geflossen. Das hat sie energetisch und ökologisch auf ein hohes Niveau gebracht, was langfristig wiederum Kosten sparen hilft “, sagt Oberbürgermeister Andreas Mucke.

Im Jahr 2016 fließen Investitionshilfen des Bundes in Höhe von 25 Millionen Euro nach Wuppertal. Wie schon beim Konjunkturpaket II will die Stadt möglichst viele Projekte umsetzen, um die Förderung des Bundes voll auszuschöpfen. Diese Pläne sollen nicht an fehlendem Personal scheitern. „Wir werden wie bereits beim Konjunkturpaket II auf zwei Jahre befristete Verträge abschließen und Ingenieur- und Architekturbüros einbeziehen“, kündigte Hans-Uwe Flunkert an. Eine Förderung in Höhe von zwei Millionen Euro dürfe nicht wegen zusätzlicher Personalkosten in Höhe von 40 000 Euro verloren gehen.

38 Millionen Euro werden 2016 in die Schulen investiert, neun Millionen Euro in den Kita-Bau. Für Sport und Bäder stehen sieben Millionen Euro zur Verfügung, wobei die Dreifachsporthalle Kruppstraße für die Gesamtschule der größte Posten ist. „Es sind 25 Maßnahmen vorgesehen, die mehr als 200 000 Euro kosten“, sagt Flunkert.

Drei Millionen Euro sind für Kultur und Zoo eingeplant, die großen Investitionen für das Bausch-Zentrum stehen erst in den kommenden Jahren an. 2017 steht die Sanierung der Haspel-Häuser auf dem Plan, sollte bis dahin die Unterbringung des Stadtarchivs geklärt sein. Die Entscheidung, ob sich die Grundsanierung der Uni-Halle lohnt, wird wegen der BHC-Pläne zum Bau einer neuen Arena erst einmal zurückgestellt.