Nächstebreck. Tierische Aufregung um eine Kuh: Das Rindvieh ist am Freitag um 13.45 Uhr einem Landwirt an die Schmiedestraße geliefert worden. Doch dort fühlte sich die Kuh offenbar nicht so recht wohl. Sie büxte aus ihrem Gatter aus und machte sich talwärts auf den Weg. Nicht über die Nächstebrecker Wiesen und Weiden, sondern über die vielbefahrene Wittener/Nächstebrecker Straße. Erst auf Höhe des Abschleppunternehmens Neeb machte die Kuh Halt und suchte sich am Straßenrand eine saftige Wiese.

Die gute Nachricht: Die übrigen Verkehrsteilnehmer staunten zwar nicht schlecht, gewährten dem Rindvieh aber Vorfahrt. Laut Polizei sind keinerlei Blechschäden zu beklagen. Allerdings ließ sich die Kuh auch am Fuß der Nächstebrecker Straße nicht einfangen. Laut Polizei bestand ein vom Landwirt alarmierter Tierarzt darauf, dass die Polizei anwesend ist, wenn der Veterinär einen Betäubungsschuss auf das Tier abgibt. Das Problem: Als die Beamten vor Ort waren, hatte sich die Kuh erneut verdrückt. Zuletzt wurde sie in einem Waldstück am Hölker Feld gesehen. Die Ermittlungen dauern an.