Barmen Lehramtsstudenten begleiten Ferien-Projekt für 120 Kinder

Zoo, Bibliothek, Spielplätze: Kinder lernen Heimat kennen.

Foto: Anna Schwartz

Barmen. Eltern, Freunde, Geschwister, Großeltern: Sie alle waren gekommen, um mit den Sommercamp-Teilnehmern zu feiern. Drei Wochen lang durften 120 Kinder, die erst vor kurzem nach Deutschland gekommen sind, Wuppertal als ihre neue Heimat erkunden. Im Haus der Jugend Barmen haben sie jetzt ihr Abschlussfest gefeiert.

Organisiert wurde das Sommercamp „Neues Zuhause — neue Sprache“ vom Ressort Zuwanderung und Integration der Stadt. Durch gemeinsame Aktivitäten sollten die jungen Neu-Wuppertaler Stadt und Sprache näher kennenlernen.

Aufgeteilt in sechs Gruppen, besuchten sie Zoo, Bibliotheken und Spielplätze, kletterten im Hochseilgarten, erkundeten den Manuelskotten, experimentierten an der Junior Uni. Auch Sprachübungen beim Sport und im Schwimmbad gab es.

Begleitet wurden die Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren von Lehramtsstudenten der Bergischen Universität. Theresa Abou Samra vom Ressort Zuwanderung und Integration zieht ein Fazit: „Die Kinder haben Freundschaften geschlossen, ihr neues Zuhause kennengelernt und dabei ihre Sprachkenntnisse verbessert.“

Beim Abschlussfest präsentierten die Kinder, was sie in den vergangenen Wochen erlebt und gelernt haben. So präsentierte die Gruppe „Pflanzen“ eine bunte Diashow, die Gruppe „Erde“ hatte sich für ein Gedicht entschieden, die Gruppe „Feuer“ für einen Tanz. Besondere Mühe hatte sich die Gruppe „Tiere“ mit ihrem Musical über Pinguin Malu gemacht.

Für 2016, so Abou Samra, sei die nächste Runde in Planung: „Vielleicht noch größer.“ Unterstützt wurde das Projekt unter anderem vom Barmer Verschönerungsverein, der Junior Uni, dem Jugendamt, der Bergischen Musikschule und der Caritas.