Wohnheim an der Bramdelle eröffnet neu
Löhrerlen. In dieser Woche wurde das Übergangswohnheim an der Bramdelle 33 neu eröffnet. Zuvor wurde es mit großem Aufwand saniert. Einen wichtigen Teil der Arbeiten haben dabei langzeitarbeitslose Menschen mit und ohne Migrationshintergrund sowie anerkannte Asylsuchende gestemmt.
Die Sanierung wurde durch ein Förderprojekt des Europäischen Sozialfonds möglich, das sich ganz gezielt auf sogenannte „benachteiligte Quartiere“ fokussiert und dort mit Projekten ansetzt. Beim Jobcenter laufen alle Fäden zusammen; von der ersten Projektidee über die Antragstellung bis zur organisatorischen Abwicklung des Projektes lag alles in einer Hand. Andreas Kletzender, Vorstand Arbeitsmarkt und Kommunikation beim Jobcenter, sagt dazu: „Quartiersentwicklung kann ohne Beschäftigungsförderung nicht wirksam sein.“ Diesen Ansatz greife das Bundesprogramm Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier (Biwaq) auf und setze damit Signale für die Aktivierung der abgehängten Quartiere auf Augenhöhe. Beim Umbau des Übergangwohnheims wurden aus 42 Zimmern 38, wodurch mehr Platz für mehr Bäder entstand. Das Wohnheim soll künftig von unbegleiteten Flüchtlingen bewohnt werden. Sozialdezernent Stefan Kühn lobte den Umbau: „Die beteiligten Menschen haben mit viel Herzblut ein stark verwohntes Haus saniert.“ Außerdem hätten sie wichtige Qualifikationen für den Arbeitsmarkt sammeln können. Red