14 freistehende Häuser auf dem Areal der Villa Happich
Die Villa bleibt erhalten. Die Grundstücke sind mindestens 500 Quadratmeter groß.
Wuppertal. Für das Areal zwischen Wilhelm-Rabe-Weg, Vogelsangbach und Vogelsangstraße gab es bereits häufig Bauvoranfragen. Ein Plan sah vor, die Villa mit ihren Nebengebäuden wie Garage und Schwimmhalle abzureißen und auf dem insgesamt 11000 Quadratmetern Reihen-Fertighäuser zu errichten. Doch nun kommt alles anders. Die Villa soll erhalten bleiben, auf der übrigen Fläche könnten demnach 14 freistehende Einfamilienhäuser entstehen. So sieht es jedenfalls der nun in die Gremien gehende Offenlegungsbeschluss vor.
Die Stadt sieht sich so in der Lage, am Rande des Mirker Hains hochwertige Wohnmöglichkeiten in guter Lage anzubieten. Dass die im Stil der 50er Jahre errichtete Villa Happich, die übrigens nicht unter Denkmalschutz steht, dabei erhalten bleibt, gilt als weiterer Pluspunkt.
Eine Besonderheit bei dem Projekt: Der Bebauungsplan sieht Grundstücksgrößen mit mindestens rund 500 Quadratmetern vor. Alda Wohnkonzepte, berichtet im entsprechenden Expose von Grundstücken in Größen on 551 bis 1664 Quadratmetern.
Demnach gilt für den neuen Wohnraum am Mirker Hain eine aus den Staaten unter dem Namen "Service Community" bekannte Philosophie. Das heißt: Auf Wunsch erledigt Alda Wohnkonzepte solche Arbeiten wie Rasenmähen oder Schneeräumen.
Möglich sind auch Einliegerwohnungen für beispielsweise Großeltern oder Kinder. Denn eine Begrenzung des Nutzungsrechts auf nur eine Wohneinheit je Gebäude wird es nicht geben. Auch an die Errichtung eines zusätzlichen Spielplatzes ist nicht gedacht.
Eine andere Anregung aus der Bürgerdiskussion nimmt die Verwaltung allerdings auf: Die Einmündung der Stichstraße in die Vogelsangstraße wird weiter Richtung Norden verschoben als ursprünglich geplant. So soll sichergestellt werden, dass kein Unfallschwerpunkt entsteht und die Vogelsangstraße in beide Richtungen einsehbar ist.