Teilerfolg für Anwohner im Zooviertel
Dank einer Unterschriften-Aktion wird vielleicht nur ein Teilstück verkauft.
Zoo. Einen Teilerfolg können die Anwohner der Hindenburgstraße verbuchen, die mit Rückendeckung der Wählergemeinschaft für Wuppertal (WfW) 210 Unterschriften leisteten. Diese Liste legte Heribert Stenzel von der WfW in der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung (BV) Elberfeld-West vor. Anliegen der Bürger war es, die Aufhebung eines Fluchtlinienplanes aus dem Jahre 1906 zu verhindern.
Wie die WZ berichtete, will die Stadt brachliegende Grundstücke an der Hindenburgstraße zur Bebauung an Dritte veräußern. Gegen dieses Vorhaben steht der Fluchtlinienplan, der das Gebiet als Grüngürtel festschreibt. Vor der BV versicherte jetzt Jochen Braun von der Stadtverwaltung, dass nur das Brachland an der Spitzkehre oberhalb der denkmalgeschützten Siedlung Heimatplan verkauft werden soll.
Die BV einigte sich deshalb auf auf einen Zusatz zur Planänderung: Drei weitere städtische Grundstücke, die sich theoretisch ebenfalls als künftiges Bauland eignen würden, sollen langfristig von einem Verkauf ausgeschlossen werden. Ob dieser Beschluss rechtskräftig wird, war gestern auch Thema im Ausschuss für Bauplanung. Ein Bericht über dessen Entscheidung folgt. gör