1958: Geburtsjahr der starken AGVV-Gemeinschaft
Die Geschichte der Arbeitsgemeinschaft Vohwinkeler Vereine ist jetzt im Internet nachzulesen.
Vohwinkel. 1958: Das Land war im Aufbau, die Wirtschaftswunderzeit überrollte seine Bewohner, und auch in Vohwinkel hatte man wieder Zeit gefunden, sich um Vereinsleben und Feste, um geselliges Miteinander und Freizeitgestaltung zu kümmern. In den Vereinen wurde überlegt, wie sich Zusammenarbeit gestalten lassen könnte.
Ein wichtiges Anliegen, das heute, 50 Jahre später, den Vorsitzenden der AGVV, Andreas Schäfer zur Erstellung einer spannenden Chronik der Ereignisse bewogen hat. Nachzulesen im Internet auf der Seite der AGVV, ist aus Archiven und Publikationen, anhand von Erzählungen und Fotografien eine profunde Zusammenfassung geworden. Hier einige Auszüge aus der Reise in die Geschichte Vohwinkeler Vereine:
Der Anlass zur Gründung der AGVV war das Vohwinkeler Heimatfest 1958. Auch in den Jahren 1962, 1966 und 1970 beteiligte sich die Arbeitsgemeinschaft an der Gestaltung der alle vier Jahre im Herbst stattfindenden Heimatfeste, die unter der Federführung der kommunalen Bezirksvertretung Vohwinkel organisiert wurden.
Am 21. Oktober 1958 fand die konstituierende Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Vohwinkeler Vereine auf Einladung von Willi Hildebrandt, Vorsitzender der Bezirksvertretung Vohwinkel statt. Nach der konstituierenden Sitzung traten zahlreiche Vereine der Arbeitsgemeinschaft offiziell bei. In den Folgejahren beschäftigte sich die AGVV hauptsächlich mit der Ausgestaltung der Feierstunden zum Volkstrauertag.
Das Jahr 1970 markiert einen wichtigen Wendepunkt im Vereins- und Geschäftsleben Vohwinkels. Im Frühjahr wurde die Aktion Vohwinkel, kurz AktionV genannt, gegründet. Mit dem Werbefachmann Udo Optenhögel fand diese neu ins Leben gerufene Gemeinschaft einen regen Vorsitzenden. Mit der Aktion V und der AGVV waren nun in Vohwinkel tatkräftige Institutionen aktiv, die sich unter anderem mit der Ausgestaltung der Wuppertaler Woche beschäftigten.
Der erste Vohwinkeler Flohmarkt fand 1971 in der Lienhardstraße statt Die Geschichte der ersten zehn Vohwinkeler Flohmärkte wurde von dem Redakteur der 1980 erschienenen Flohmarktzeitung, Gert Kraatz, anlässlich des 10. Vohwinkeler Flohmarkts beschrieben.
Dieser Artikel zeigt die Entwicklung des Flohmarkts von einer kleinen, improvisierten Stadtteilveranstaltung im Rahmen der Wuppertaler Woche mit immerhin schon 30000 Besuchern bis hin zum Riesenflohmarkt 1980 mit rund 300000 Besuchern. Mit dieser Besucherzahl wurde der Vohwinkeler Flohmarkt 1981 ins Guinness-Buch der Rekorde als weltgrößter Eintages-Flohmarkt aufgenommen.