Lienhardplatz: Ein wichtiges Signal für das Vohwinkeler Zentrum

Der Startschuss für die Randbebauung erfolgt in Kürze. Investor Clees ersetzt gefällte Bäume.

Foto: Fischer, A. (f22)

Vohwinkel. Es ein tönendes Signal im Vohwinkeler Zentrum: Nach mehr als zwei Jahrzehnten, etlichen Planungsentwürfen und ebenso vielen Investorenwechseln fällt bald der Startschuss für die Lienhardplatz-Randbebauung.

Der entsprechende Abbruch der maroden Gebäude steht nach der Erteilung der entsprechenden Genehmigung unmittelbar bevor.

Geplant ist ein Wohn- und Geschäftshaus mit 5000 Quadratmetern Nutzfläche. Zudem soll ein Café mit Außengastronomie den Lienhardplatz beleben. Das Baugelände wurde in den vergangenen Wochen für den Abbruch vorbereitet.

Der offizielle Beginn des Vorhabens stößt im Stadtteil auf positive Resonanz. „Wir scharren schon mit den Hufen und freuen uns, dass es endlich losgeht“, betont Ursula Hüsgen. Die engagierte Bürgerin hatte gerade bei der Stadt einen Ersatz für die abgebauten Sitzgelegenheiten auf der nördlichen Seite des Lienhardplatzes erreicht.

„Wenn die Bänke wieder da sind, werde ich mir von dort aus regelmäßig die Bauarbeiten anschauen“, erzählt Hüsgen. Lange dürfte das Projekt nicht mehr auf sich warten lassen. „Wir wollen so schnell wie möglich anfangen“, versprach Investor Alexander Clees bei einem Ortstermin mit Politik und Stadtspitze. Er ist zuversichtlich, dass der Zeitplan eingehalten werden kann. Nach dem vierwöchigen Abriss soll der Rohbau bis Jahresende stehen. Mit der Fertigstellung rechnet die Clees Gruppe im Sommer 2015. Bürger und Politiker erhoffen sich vom Projekt mit einem Investitionsvolumen von acht Millionen Euro entscheidende Impulse für das Stadtteilzentrum.

„Wir freuen uns, dass der Schandfleck mit den baufälligen Häusern verschwindet und etwas Neues entsteht“, sagt Bezirksbürgermeister Heiner Fragemann (SPD). Auch er zeigt sich glücklich über die Umsetzung des lange erwarteten Vorhabens. Zusätzlich zur Bebauung wird es neben dem Lienhardplatz einen begrünten Innenhof geben. Der Baumbestand konnte allerdings nicht gerettet werden, da Wurzelwerk in die alten Gebäude eingedrungen ist und durch den Abbruch daran zu starken Schaden nimmt. „Wir werden zwei große und drei kleine Bäume neu pflanzen“, erklärt Alexander Clees.