Neues Örtchen gesucht: Das Toilettenhaus muss weichen
Im Zuge der Arbeiten für die Randbebauung wird ein neuer Standort gesucht — oder es wird neu gebaut.
Vohwinkel. Bürger und Politiker haben den Wunsch schon länger geäußert, mittlerweile gibt es grünes Licht vom Investor: Uwe Clees hat zugesagt, das Toilettenhäuschen an der östlichen Seite des Lienhardplatzes bei der Verwirklichung der geplanten Randbebauung versetzen zu lassen. Möglicherweise wird es an anderer Stelle auch komplett neu errichtet. Die Clees-Gruppe will die dabei anfallenden Kosten übernehmen.
Für die künftige Außengastronomie am Lienhardplatz ist das eine gute Nachricht. Die jetzige Toilettenanlage bietet keinen schönen Anblick und befindet sich direkt gegenüber der vorgesehenen Café-Terrasse. Für den Erfolg der Gastronomie wäre diese Aussicht alles andere als förderlich. Andererseits ist das stille Örtchen durchaus stark frequentiert und kann nicht einfach ersatzlos wegfallen.
Nachgehakt
Zuletzt hatte sich deshalb die Vohwinkeler CDU-Fraktion in einem entsprechenden Antrag für eine Versetzung ausgesprochen. Die Anlage befindet sich allerdings auf dem öffentlichen Teil des Lienhardplatzes, weshalb eigentlich die Stadt in der Verantwortung wäre. Aufgrund der jüngsten Haushaltssperre gibt es dafür aber keine finanziellen Mittel. Die Zusage von Uwe Clees stößt daher auf positive Resonanz.
„Wir freuen uns natürlich über diese unbürokratische Lösung“, sagt der Vohwinkeler CDU Fraktionssprecher Moritz Iseke. Wo genau die künftige Toilettenanlage stehen wird, ist noch nicht klar.
Für die Randbebauung beginnt demnächst der Abbruch der maroden Gebäude neben dem Lienhardplatz. Eine entsprechende Genehmigung wurde von der Stadt bereits erteilt. Im Moment laufen die vorbereitenden Arbeiten. Danach kann das lange erwartete Vorhaben endlich umgesetzt werden. Geplant sind ein Wohn- und Geschäftshaus mit 5000 Quadratmetern Nutzfläche und das Café mit Außengastronomie auf dem Lienhardplatz.