Engagement THW präsentiert in Ronsdorf vier neue Einsatzfahrzeuge
Ronsdorf. · Auf dem Gelände des Technischen Hilfswerks (THW) in Ronsdorf wurden am Freitag vier neue Einsatzfahrzeuge für den Ortsverband Wuppertal vorgestellt - außergewöhnlich viele Fahrzeuge in kurzer Zeit.
Auf dem Gelände des Technischen Hilfswerks (THW) in Ronsdorf wurden am Freitag vier neue Einsatzfahrzeuge für den Ortsverband Wuppertal vorgestellt. „Das sind außergewöhnlich viele Fahrzeuge in sehr kurzer Zeit“, erklärte der kommissarische Leiter Christian Rehse den Grund für den Empfang.
Seit dem vergangenen Oktober ist das hiesige THW nach und nach mit Ersatzgefährten ausgestattet worden. Deren Vorgängermodelle waren altersschwach und in der Instandhaltung kostenintensiv. Der Anschaffungswert der Neuzugänge liegt bei rund 700 000 Euro. Weil das Material aus Bundesgeldern finanziert wird, hatte das THW mit Jürgen Hardt und Helge Lindh zwei Wuppertaler Bundestagsabgeordnete zu Gast. Auch Oberbürgermeister Andreas Mucke war eingeladen.
Marc Hasenbein, kommissarischer Stellvertreter des Ortsverbandes, präsentierte die Neuanschaffungen und zeigte sich „sehr stolz auf diesen Fuhrpark“. Zwei Gerätekraftwagen für die Bergungsgruppen stellen die „Grundkomponente“ des Verbandes dar.
Ein neuer Tieflader, der die Fachgruppe Räumen unterstützen wird, schafft mit seinen 420 PS bessere Bedingungen für das Wuppertaler THW: „Zuvor konnten wir den Bergischen Anforderungen mit steilen Strecken kaum entsprechen“, sagte Hasenbein.
Auch die Fachgruppe Infrastruktur darf sich über ein neues Fahrzeug freuen, mit dem man im Schadensfall dazu in der Lage ist, Grundausstattung wiederherzustellen.
Die Ortsgruppe dankte den anwesenden Gästen; die nun gegebene Struktur sei „stark geprägt vom Engagement der Politik zur Stärkung des Zivilschutzes“.
Die Politiker gaben den Dank zurück. Jürgen Hardt zeigte als außenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion seine Wertschätzung für das THW: „Es ist ein Aushängeschild der deutschen Außenpolitik und bedarf einer starken Basis zu Hause“. Er verwies aus aktuellem Anlass auf Moria, wohin das THW jüngst Schlafsäcke und Zelte transportierte.
Helge Lindh (SPD) hatte noch am selben Tag im Bundestag eine Rede zu Moria gehalten und hob deshalb hervor: „Man sieht es in der Welt, und man sieht es vor Ort“. Er erinnerte an Einsätze in der Beyeröhde oder in Wichlinghausen, wo das THW in jüngerer Vergangenheit zum Beispiel bei einem Gebäudeeinsturz tätig war.
Andreas Mucke stellte besonders das Ehrenamt der Einsatzkräfte heraus: „Das kann man gar nicht oft genug in den Mittelpunkt stellen“. Er lobte die ständige Bereitschaft der Freiwilligen. jol