Wuppertal Tod nach Zahn-OP: Demo fordert "Gerechtigtkeit für Adjani"

Wuppertal. Mit laut Rufen nach „Gerechtigkeit für Adjani“ haben in Wuppertal Familienangehörige und Freunde bei einer Demonstration durch die Innenstadt an Adjani Yoka erinnert, die vor genau einem Jahr im Alter von 18 Jahren gestorben ist.

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Bei der Schülerin waren nach einer ambulanten Zahn-Operation Komplikationen aufgetreten. Trotz Nachbehandlung besserten sich ihre Beschwerden nicht. Sie fiel ins Koma und starb im Düsseldorfer Uniklinikum. Die Familie befürchtet, dass der Zahnarzt Fehler begangen hat.

Die Staatsanwaltschaft Wuppertal ermittelt, hat einen ärztlichen Gutachter beauftragt, der prüfen soll, ob die Mediziner Fehler gemacht haben. Das dauert noch an. „Wir wollen Aufklärung“, forderte Jimmy Kenga, Organisator der Demonstration, die auch vor das Gebäude der Staatsanwaltschaft führte. (Rüth)