Nach Vorfall an der Franzenstraße Tötungsdelikt: Staatsanwaltschaft Wuppertal geht weiterhin von einer Beziehungstat aus

Wuppertal · Die Ermittlungen dauern an.

Foto: dpa/Lino Mirgeler

Die Wuppertaler Staatsanwaltschaft geht auch rund eine Woche nach der Bluttat an der Franzenstraße am Mittwoch, 19. Juni, von einer Beziehungstat aus. Die Polizisten fanden in der Wohnung die Leiche einer 41-jährigen Frau. Der schwerverletzter 48-jährige Ehemann befand sich laut Informationen von Polizei und Staatsanwaltschaft zufolge ebenfalls in der Wohnung. Der 48-Jährige wurde im Krankenhaus notoperiert, erlag jedoch seinen Verletzungen. Laut Staatsanwaltschaft waren sowohl die 41-Jährige als auch der 48-Jährige gehörlos.

Laut Bachtenkirch setzte die Mutter des verstorbenen Mannes den Notruf ab. Sie wohnt im gleichen Haus und habe einen Schlüssel zur Wohnung. Die Mutter fand die 41-Jährige und den 48-Jährigen im Badezimmer. Laut Angaben der Staatsanwaltschaft hat die 41-Jährige eine jugendliche Tochter. Die war zum Zeitpunkt des Vorfalls nicht vor Ort. Bei dem 48-Jährigen handelte es sich um den Stiefvater der Jugendlichen. Die Jugendliche und die Mutter des Verstorbenen sind nicht gehörlos.

Die Eheleute hätten Stichverletzungen im Oberkörper aufgewiesen, mutmaßlich von einem Messer. Wer wen zuerst angegriffen hat, sei jedoch unklar.

(jc)