Wuppertal Totes Baby wird Freitag beerdigt

Vor etwas mehr als einer Woche wurde ein toter Säugling im Waldgebiet "An der Beek" gefunden. Polizei und Staatsanwaltschaft bitten erneut die Bevölkerung um Unterstützung bei ihren Ermittlungen.

Foto: Polizei Wuppertal

Wuppertal. Am Freitag wird der im Waldgebiet Beek gefundene tote Säugling auf dem Evangelischen Friedhof an der Krummacher Straße beerdigt. „Die Düsseldorfer Rechtsmedizin hat die Leiche des Säuglings jetzt freigegeben“, teilt der Kirchenkreis Wuppertal mit. Hinweise auf Angehörige gebe es noch nicht. Das Mädchen war am Nachmittag des 12. November gegenüber der Bushaltestelle Falkenberg gefunden worden. Mit der Trauerfeier ist Pfarrer Joachim Hall aus der Gemeinde Elberfeld-Nord betraut.

Foto: Polizei Wuppertal

Vor etwas mehr als einer Woche wurde ein toter Säugling im Waldgebiet "An der Beek" gefunden. Polizei und Staatsanwaltschaft bitten erneut die Bevölkerung um Unterstützung bei ihren Ermittlungen.

Das kleine Mädchen war in den Nachmittagsstunden des Sonntags (12. November) am Rand des Waldgebietes gefunden worden. Es steckte in einem kleinen blauen Eimer (ähnlich Kosmetikeimer) und war mit zwei Handtüchern bedeckt. Für den Eimer war ein kleines Loch in das Erdreich gegraben worden. Dieses Erdloch befand sich direkt neben dem Waldweg, der von der Bushaltestelle Falkenberg zum Wohngebiet Bergerheide führt und parallel zur Straße "In der Beek" verläuft.

Die Polizei fragt in diesem Zusammenhang nach Beobachtungen am Wochenende, 11./12. November: 1. Wer hat im Bereich des Fundortes/der Bushaltestelle "Falkenberg" etwas gesehen, was mit dem Verstecken des Eimers in Zusammenhang stehen könnte? 2. Wer hat im Bus der Linie 613 Beobachtungen gemacht, die helfen könnten, das Schicksal des kleinen Mädchens zu klären, eine nervöse Person oder eine Person, die mit einer Tasche an der Haltestelle Fakenberg ausgestiegen ist? 3. Wem ist eine mit Erdreich verschmutzte Person im Bereich der Bushaltestellen "Falkenberg" bzw. im Bus der Linie 613 aufgefallen?

Jeder noch so abwegig erscheinende Hinweis kann für die Polizei wichtig sein. Zeugen melden sich unter Telefon 0202 / 2840.