TSG ist vor dem Derby besonders motiviert
Am Sonntag geht es im Heimspiel gegen den TuS Ennepetal.
Sprockhövel. Vor dem morgigen Nachbarschaftsderby (15 Uhr, German-Flavours-Travel-Arena) war bei den Fußball-Oberligisten TSG Sprockhövel und TuS Ennepetal unter der Woche zunächst die Aufarbeitung der letzten (wenig erfreulichen) Ergebnisse angesagt. Während die TSG beim ASC Dortmund — der aktuell sogar Tabellenführer ist — mit 1:5 verloren hat, kam Ennepetal bei Westfalia Herne mit 1:4 unter die Räder.
Dennoch hätten die Niederlagen nicht unterschiedlicher sein können. „Wir waren an diesem Tag auf vielen Positionen einfach schwächer und nicht bissig genug“, nennt Ennepetals Trainer Jörg Behnert die Gründe für die Pleite seines Teams. Bei der TSG führten dagegen das Auslassen von Torchancen und verschenkte Bälle zum deutlichen Ergebnis. „Das wird ein Spiel der Mentalität und des Willens“, weiß Behnert. Beide Teams werden auf Wiedergutmachung spielen.
Wie Ennepetals Coach glaubt auch Sprockhövels Trainer, dass im Spiel vieles über den Kampf gehen wird. Man hätte in dieser Saison schon oft erleben können, dass man die Gegner nicht nach ihrem Tabellenplatz beurteilen kann. „Gerade nach dem jüngsten Ergebnis wird sich der TuS im Derby noch mehr reinhängen“, sagt der Litauer. Er erwartet einen besonders motivierten Gegner. „Außerdem haben wir ja bereits im Hinspiel gesehen, dass wir unsere Probleme bekommen, wenn wir unser Spiel nicht durchsetzen.“
Balaika sieht den TuS als ein eingespieltes Team. Behnert dagegen kennt die Qualitäten der TSG Sprockhövel, bezeichnet den Regionalliga-Absteiger aber auch als eine Wundertüte, bei der man nicht weiß, was im jeweiligen Spiel rauskommt.