„Wir waren eine Insel“, sagt Helios-Sprecher Jörn Grabert. Durch den massiven Ansturm schulterte das Notfallzentrum in Barmen an einem Tag 155 Patienten, von denen 80 stationär im Krankenhaus verbleiben mussten. Ein normaler Tagesschnitt liege in dem Universitätsklinikum bei 120 Patienten. Laut Jörn Grabert gebe es im Moment besonders viele Grippeerkrankungen, die zu der hohen Patientenzahl führen. Aber auch Lungenentzündungen und Schlaganfälle werden derzeit vermehrt behandelt. Am Donnerstag zählte das Helios-Klinikum 72 internistische Notfälle — rund ein Drittel mehr als gewöhnlich.
Auch das Agaplesion-Bethesda-Krankenhaus verzeichnet derzeit ein stark erhöhtes Aufkommen von Grippe-Patienten. Von den grippalen Erkrankungen seien auch Mitarbeiter betroffen. Daher sei es, „um eine bestmögliche Patientenversorgung zu gewährleisten“ am Donnerstag für wenige Stunden zu einem Aufnahmestopp gekommen. neuk