Tunnel der Trasse weiter umstritten

Gespräch zum Artenschutz: Bezirksregierung will vermitteln.

Wuppertal. Während die Arbeiten auf dem ersten innerstädtischen Teilstück der Nordbahntrasse voran gehen, sorgt die Frage der zukünftigen Tunnel-Nutzung in den Außenbereichen weiterhin für Diskussionsstoff - gerade, was den Artenschutz betrifft. Bei der Bezirksregierung in Düsseldorf gab es dazu am Montag ein erstes Vermittlungsgespräch, an dem neben der Wuppertal Bewegung und der Stadtverwaltung auch Vertreter der Umweltverbände beteiligt waren.

Nach dem Eklat um die Fledermäuse im Trassen-Tunnel Engelnberg und den vorübergehenden Baustopp teilen sich die Meinungen, was eine zukünftige Nutzung der beiden Tunnel-Anlagen Schee und Tesche betrifft: Die Radwegplaner wollen sie zur Anbindung der Nordbahntrasse an das umliegende Wegenetz nutzen - Schee insbesondere auf dem Weg ins Ruhrgebiet. Die Umweltverbände hingegen haben auch hier offensichtlich Bedenken, was den Artenschutz betrifft. Weitere Gespräche sollen jetzt eine Annäherung bringen. Sollte der Tunnel Schee nicht genutzt werden können, müssten die Rad- und Wanderwegnutzer einen Umweg mit Steigung nutzen - was aus Sicht der Wuppertal Bewegung nicht vertretbar wäre