Unglück in Südtirol Verwirrung um mögliches drittes Todesopfer aus Wuppertal
Wuppertal · Bei dem verhängnisvollen Autounfall in Südtirol ist es zu Spekulationen um ein mögliches drittes Todesopfer aus Wuppertal gekommen. Diese Information stellte sich jedoch als Missverständnis heraus.
Bei dem verheerenden Autounfall in Südtirol am Wochenende sind sieben Menschen getötet worden. Das siebte Opfer erlag am Montag seinen Verletzungen (wir berichteten). Dass diese Person aus Wuppertal sein könnte, legte zunächst ein Tweet von Helge Lindh nahe, den der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete am Dienstag schrieb. Darin drückte er seine Erschütterung über den Tod von drei Wuppertalerinnen aus. Auf Rückfrage unserer Redaktion sprach Lindh nun von einem Missverständnis und entschuldigte sich für die Angabe. Er habe die irrtümliche Information der Meldung eines Nachrichten-Tickers am Kölner Hauptbahnhof entnommen und sei daher von falschen Voraussetzungen ausgegangen.
In der Nacht zu Sonntag war ein betrunkener Autofahrer in Südtirol in eine Gruppe junger deutscher Skitouristen gerast, die auf dem Weg zu ihrer Unterkunft waren.
Dabei wurden zunächst sechs junge Menschen getötet. Elf weitere Menschen wurden verletzt, ein Mensch kämpfte bis Montag ums Überleben.