Veganuary Veganbox erleichtert Ernährungswandel

Barmen. · Passend zur Kampagne Veganuary klärt Christin Winkelhane über vegane Produkte auf und wie sie ihre Ernährung umgestellt hat.

So sieht der Inhalt einer Veganbox aus.

Foto: Vegan Box

In Kooperation mit der Kampagne #veganuary, hat die Vegan Box in Wuppertal vegane Produkte verpackt und die „Veganuary Basic“ Boxen kreiert. Die sollen den Einstieg in eine vegane Ernährung erleichtern.

Die Veganuary Basic Box enthält etwa Frühstücksaufstriche, vegane Mayo, etwas Süßes zum Naschen oder auch vegane Alternativen zu Fertiggerichten und Fleischersatzprodukte. „Die monatlichen Boxen erleichtern den Einstieg und bieten einen Überblick, was es für Alternativen gibt“, sagt Christin Winkelhane von der Vegan Box. „So kann man sich schon einmal durchtesten.“ Fleischersatzprodukte sind etwa vegane Alternativen zu Aufschnitt, Schnitzel oder sogar Cordon Bleu.

Viele, die die Angebote nutzen sind Vegetarier und andere wollen den Konsum von Tierprodukten reduzieren. Der #veganuary ist eine weltweite Aktion, die zu Beginn des neuen Jahres gestartet wurde. Passend zu den Neujahresvorsätzen. „Sie nutzen es als Ansporn, das auszutesten“, sagt Winkelhane. „So hat man ein konkretes Projekt, das mal ungezwungen auszuprobieren.“ Ein Geheimtipp ist der Veganuary schon lange nicht mehr, auch in Deutschland unterstützt die Prominenz die weltweite Kampagne. So wurde der Veganuary, als er im vergangenen Jahr das erste Mal seinen Weg nach Deutschland fand, von Kaya Yanar, Jana Pallaske, Rezo, Tim Bengel und vielen anderen unterstützt.

In den Sozialen Medien sowie auf dem Markt sei man einfach mit der Kampagne konfrontiert. „Es ist eine Challenge, die Spaß macht, man ist in einer Community drin“, sagt Winkelhane. Zudem könne man sich auch offiziell beim Veganuary anmelden, als zusätzlichen Ansporn. Christin Winkelhane lebt selbst zu 90 Prozent vegan, wie sie sagt. Wenn sie zuhause kocht, sei es immer vegan. Im Restaurant oder bei ihren Eltern mache sie ab und an die „vegetarische Ausnahme“ – wenn beispielsweise Eier im Kuchen sind.

Der Weg zum veganen Leben sei ein längerer Prozess gewesen. Vor allem das Tierwohl aber auch Umweltfaktoren hätten ihr die Motivationgegeben, Stück für Stück immer mehr tierische Produkte aus ihrer Ernährung zu streichen. „Seitdem setze ich mich viel mehr mit meiner Ernährung auseinander“, reflektiert Winkelhane. „Man muss schauen, dass man vielseitig isst. Gemüse, Hülsenfrüchte, Tofu, Vollkornprodukte. Dann ist es nicht schwer, seine kompletten Nährstoffe zu bekommen.“ Sie koche gern, informiere sich mehr und probiere viel aus. In der asiatischen Küche etwa gebe es schon viele vegane Gerichte. Für viele werde eine vegane Ernährung als Verzicht wahrgenommen, weil die traditionelle deutsche Küche sehr fleischlastig sei. Aber eigentlich sei die vegane Ernährung das Gegenteil, eine Bereicherung, meint Winkelhane. Denn Alternativen gebe es genug. Nicht nur in der Ernährung, sondern auch in anderen Lebensbereichen wie Kleidung und Kosmetik. „Man muss es mal ausprobieren, viele Leute bleiben nämlich dabei“, sagt Winkelhane. kar