Vergewaltigung in Barmen: Auch die DNA passt zum Täter

DNA-Spur passt zu verhaftetem 18-Jährigen.

Foto: Schinkel, Uwe (schin)

Barmen. Im Fall der Vergewaltigung einer gehörlosen Frau (20) am Morgen des 1. Mai am Barmer Bahnhof hat die Staatsanwaltschaft neue Beweise. Wie Oberstaatsanwalt Wolf Baumert der WZ bestätigt, sind DNA-Spuren gesichert worden, die zum Tatverdächtigen — einem 18 Jahre alten Wuppertaler — passen. Der junge Mann war wenige Tage nach der Tat gefasst worden, hatte ein Geständnis abgelegt, allerdings alkoholbedingte Erinnerungslücken geltend gemacht und soll von einem Zufallsopfer gesprochen haben.

Das sieht die Staatsanwaltschaft anders: Der Mann habe zur Tatzeit einen Schraubendreher bei sich gehabt. Damit habe er sein Opfer in Schach gehalten. Der von der Umgebung nicht einsehbare Tatort spreche ebenfalls für eine geplante Tat. Der Mann befindet sich in U-Haft und wird anwaltlich vertreten. Ob er auch für zwei Übergriffe auf Frauen Ende März am Steinweg in Barmen verantwortlich ist, ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen. spa