Wuppertal Verschwundene JVA-Munition in Wuppertal: Ermittlungen eingestellt

Zwei Waffenwarten der JVA in Wuppertal-Ronsdorf, gegen die ermittelt wurde, konnte nicht nachgewiesen werden, dass sie für die verschwundenen Patronen verantwortlich waren.

Foto: Schinkel, Uwe (schin)

Wuppertal. Der Fall der verschwundenen tausend Schuss Munition in einem Wuppertaler Gefängnis bleibt ungeklärt. Das Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls sei eingestellt worden, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wuppertal am Donnerstag. Zeitweise war gegen zwei Waffenwarte der Justizvollzugsanstalt ermittelt worden. Ihnen habe jedoch nicht nachgewiesen werden können, dass sie für das Verschwinden der Patronen aus der Waffenkammer verantwortlich gewesen seien, erklärten die Ermittler.

Der WDR hatte über die Einstellung des Verfahrens berichtet. Im Mai 2016 hatte die JVA Wuppertal-Ronsdorf Anzeige erstattet. Der Rechtsausschuss des Landtages hatte sich im August vergangenen Jahres wegen der verschwundenen Munition zu einer Sondersitzung getroffen. Die Patronen des Kalibers 9 Millimeter passen in die Dienstwaffen von Polizei und Justiz in NRW.