Wuppertal Verstärkung für die Frauenheilkunde im Bethesda-Krankenhaus

Dr. Rainer Max Heitz und Dr. Mathias Hesseling ziehen mit ihrem Zentrum für minimal-invasive und ambulante Gynäkologie an die Hainstraße.

Foto: Bethesda Krankenhaus.

Wuppertal. Vor fast 15 Jahren verließen sie das Bethesda-Krankenhaus, jetzt kehren Dr. Rainer Max Heitz und Dr. Mathias Hesseling zurück. Und werden hier ihr Zentrum für minimal-invasive und ambulante Gynäkologie (ZAG) weiterführen.

Das gehörte früher zum Petrus-Krankenhaus. Mit dem Verkauf der St.-Anna-Klinik an das Helios-Klinikum hätten auch die beiden Gynäkologen umziehen müssen. Sie entschieden sich für das Bethesda-Krankenhaus - „ein allgemeinnütziger Träger ist uns näher“, erklärte Mathias Hesseling. Das Bethesda begrüßt diese Rückkehr: „Das ist eine schöne Ergänzung unseres Spektrums in der Gynäkologie“, sagt Geschäftsführer Georg Schmidt.

Nun werden Heitz und Hesseling an der Hainstraße kleine Eingriffe mit so genannter Schlüssellochtechnik vornehmen und dabei eng mit der Frauenklinik des Hauses kooperieren. „Die Kontrolle und Unterstützung durch eine Klinik ist sehr wichtig“, betont Mathias Hesseling. Sie arbeiteten ohnehin schon lange auch mit der Frauenklinik des Bethesda-Krankenhauses und deren Leiter Professor Jürgen Hucke zusammen.

Dank ihrer Teamarbeit — sie wechseln sich tageweise ab: Einer operiert, der andere hat Sprechstunde — hätten sie stets viel Zeit für ihre Patientinnen, erklären die Mediziner.

Beide sind wie Jürgen Hucke für minimal-invasive Eingriffe in der Gynäkologie zertifiziert und können die dafür verlangte Anzahl an Eingriffen vorweisen. „Drei zertifizierte Ärzte in einem Haus - das gibt es nur noch Hamburg“, betont Jürgen Hucke, der wie Heitz und Hesseling an der Entwicklung dieser OP-Technik in der Gynäkologie beteiligt war.

In den ehemaligen Kreißsälen — Babys kommen jetzt in neuen Räumen zur Welt — erhalten Dr. Heitz und Dr. Hesseling eine neue Ausstattung, mit der sie Gebärmutter- und Bauchspiegelungen, Klärung von ungewollter Kinderlosigkeit und Eingriffe wie Entfernung von Zysten, Polypen oder Myomen, vornehmen können.