Denn wenn es um den Von der Heydt-Preis ging, konnten Vertreter der Stadt bislang nur auf ein rotes Broschüre verweisen, in der die Preisträger bis 2001 aufgelistet sind, mit einem eingelegten Faltblatt die bis 2005.

Doch nun steht der städtische Kulturpreis online. Er bietet vielerlei Informationen zum Nachschauen — und manchmal auch zum verblüfftem Blättern: Ach, Gertrud Höhler, die in den 1980er und 90er Jahren Politiker und Konzerne beriet, bekam 1964 den Förderpreis für ihre Gedichte, mit denen sie sich „in persönlicher Weise der geistigen Auseinandersetzung unserer Zeit stellt“.

Mit einem Klick hat man die Preisträger nach Jahren und in alphabetischer Reihenfolge sortiert, kann beispielsweise auch nachsehen, wer im Kuratorium sitzt. Und warum der Vorwurf der NS-Verstrickung gegen den ursprünglichen Namensgeber Eduard von der Heydt heute als ausgeräumt gilt.

Wer sich online infomieren möchte, findet nun also alles Wissenswerte zum Kulturpreis im Netz unter der Seite www.kulturpreis-wuppertal.de