Polizei hat Service-Hotline eingerichtet Vorwürfe gegen Wuppertaler Palliativmediziner – Oberstaatsanwältin: „Ermittlungen werden dauern“

Update | Wuppertal · Die beiden Palliativmediziner aus Wuppertal sind wieder auf freiem Fuß. Die Ermittlungen könnten einige Monate in Anspruch nehmen.

Vorwürfe gegen Wuppertaler Palliativmediziner – Oberstaatsanwältin: „Ermittlungen werden dauern“​
Foto: dpa-tmn/Marc Müller

Staatsanwaltschaft und Polizei Wuppertal ermitteln gegen zwei Ärzte aus Wuppertal, die als Palliativmediziner tätig sind. Den beiden Ärzten wurde in einer Strafanzeige vorgeworfen, Palliativpatienten nicht ordnungsgemäß behandelt zu haben.

In einigen Fällen soll durch die nicht ordnungsgemäße Behandlung der Todeseintritt verursacht worden sein, teilten die Behörden am Montagnachmittag in einer gemeinsamen Presseerklärung mit. „Die Ermittlungen werden dauern“, so Oberstaatsanwältin Barbara Mayr im Gespräch mit der WZ. So könne es drei, vier Monate dauern, bis die Auswertung der sichergestellten Unterlagen abgeschlossen ist und Ergebnisse vorliegen.

Ins Rollen gebracht wurden die Ermittlungen durch eine Anzeige, die einging. Ob es sich um eine Anzeige einer Privatperson handelt, könne man derzeit noch nicht mitteilen.

Für etwaige Hinweise zu Auffälligkeiten bei der medizinischen Betreuung von Patienten in der Palliativversorgung aus dem Bereich Wuppertal hat die Polizei unter der Telefonnummer 0202 / 2 84 11 22 eine Service-Hotline eingerichtet.

(jc)