Kritische Messungen in NRW Straßen NRW sperrt Burgholz-Tunnel

Wuppertal · Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz hat erhöhte Konzentrationen in NRW gemessen. Auch in Wuppertal könnten die Werte steigen.

Durch die hohen Temperaturen sind die Ozon-Werte zuletzt gestiegen.

Foto: dpa/Sina Schuldt

Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) in NRW hat an diesen heißen Tagen erhöhte Ozonwerte oberhalb der Informationsschwelle von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft gemessen. Die Stadt warnt, dass auch in Wuppertal erhöhte Werte auftreten können. Gemessen wird an einer Station in Langerfeld, am Mittwoch lagen die Höchstwerte dort bei 112 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.

Am Etwa zehn bis 20 Prozent der Bevölkerung reagieren besonders empfindlich auf Ozon. Auch Menschen mit Freiluft-Arbeitsplätzen, Sportler, Säuglinge und Kleinkinder können betroffen sein. Bei Ozonwerten oberhalb der Informationsschwelle wird Personen, die erfahrungsgemäß besonders empfindlich auf Ozon reagieren, vorsorglich empfohlen, Anstrengungen im Freien zu vermeiden. Sportliche Ausdauerleistungen sollten auf die frühen Vormittagsstunden oder auf die Abendstunden verlegt werden.

Durch Ozon ausgelöste Symptome reichen von Schleimhautreizungen, Atemwegsbeschwerden sowie Kopfschmerzen bis zur Einschränkung der körperlichen Leistungsfähigkeit. Wuppertaler können zu einer Verbesserung der Luftqualität beitragen, indem sie etwa auf unnötige Autofahrten verzichten oder mit niedrigerer Geschwindigkeit fahren. Zuhause sollten nur lösemittelarme Lacke und Reinigungsmittel verwendet werden.

Alle Messwerte lassen sich auf der Internetseite des Landes einsehen.