WfW kritisiert höhere Vorstandsbezüge bei den Stadtwerken
WfW weist auf Rekord-Defizit im Nahverkehr hin.
Wuppertal. Die Wählergemeinschaft für Wuppertal (WfW) äußert massive Kritik an der Erhöhung der Gehälter für Vorstandsmitglieder der Wuppertaler Stadtwerke (WSW). Fraktionsvorsitzender Günter Schiller bezeichnet die Erhöhung als im „Handstreich vorgenommen“ und äußert den Verdacht, dass "vollendete Tatsachen" geschaffen werden sollen, bevor mit der nächsten Vertragsverlängerung die Bezüge der Vorstandsmitglieder einzeln ausgewiesen werden müssen.
Die WZ hatte darüber berichtet, dass der Aufsichtsrat der Wuppertaler Stadtwerke während seiner jüngsten Sitzung zugestimmt hatte, dass die WSW-Vorstandsmitglieder eine erfolgsabhängige Vergütung zusätzlich zu ihrem Grundgehalt erhalten. Die Erhöhung soll 20 Prozent für den Vorstandsvorsitzenden Andreas Feicht und fünf Prozent für die anderen Vorstandsmitglieder betragen.
Die WfW, sie ist nicht im Aufsichtsrat vertreten, weist auf das Rekord-Defizit der Stadtwerke im Nahverkehr für 2010 hin. rom