Wintereinbruch lähmt den Berufsverkehr
Wuppertal. Kalendarisch beginnt er erst Donnerstag — doch schon in der Nacht auf Dienstag hat er seine schneeweiße Visitenkarte in Wuppertal abgegeben: Der Winter hatte am Dienstagmorgen den Berufsverkehr im Griff und wurde zur ersten großen Herausforderung für den neu aufgestellten Winterdienst der Stadt.
Der rückte beim ersten Schneefall um 2 Uhr früh mit 14 Fahrzeugen aus, um vorab die wichtigsten Straßen zu räumen, bevor um 5 Uhr früh dann insgesamt 40 Streu- und Räumwagen unterwegs waren.
„Derzeit ist die Spätschicht unterwegs, um sich um Nebenstraßen zu kümmern“, berichtete Ingolf Tahn von der Betriebsaufsicht des Winterdienstes am Nachmittag auf WZ-Nachfrage. Nur vereinzelt habe man es mit Beschwerden zu tun bekommen. Für heute Morgen erwarte man weiteren Schnee und unter Umständen überfrierende Nässe, so dass auf Straßen und Wegen höchste Vorsicht geboten ist: Nach dem Wintereinbruch zählte die Polizei am Morgen bereits 21 Unfälle mit einem Gesamtschaden von 40.000 Euro. Davon ereigneten sich zehn Unfälle in Wuppertal. Schwer verletzt wurde nach erster Information aber niemand.
Im Busverkehr kam es am Morgen zum Teil zu erheblichen Verspätungen. Betroffen waren vor allem die Höhenzüge. Auf der Autobahn gab es kilometerlange Staus, die Kombination aus Schnee und Baustellen machte vielen Fahrern zu schaffen, insbesondere auch auf der A 46.