"Wir wuppen das": Die Werbung mit dem Wir-Gefühl geht weiter
Nach der erfolgreichen Kampagne im vergangenen Jahr rufen die WSW auch 2011 zum Mitmachen bei „Wir wuppen das“ auf.
Wuppertal. Seit einigen Tagen hängen sie wieder überall in der Stadt, die markanten, roten Plakate mit dem Spruch „Wir wuppen das“. Dahinter stecken die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) und der zweite Teil ihrer Kampagne, die die Wuppertaler dazu bewegen soll, sich für ihre Stadt, die hier lebenden Menschen und nachhaltige Projekte zu engagieren.
Gestern fiel bei der Pressekonferenz der offizielle Startschuss zur Neuauflage der Kampagne. Im vergangenen Jahr, „in einer Zeit, in der viel schlechte Stimmung in der Stadt herrschte“, wie sich WSW-Vorstandvorsitzender Andreas Feicht erinnerte, wollten die Stadtwerke dieser Entwicklung entgegen steuern. Sie riefen die Wuppertaler auf, kleine Imagefilme zu drehen, die die schönen Seiten der Stadt zeigen.
Das Konzept ging auf. „Am Ende waren es mehr als tausend Filme“, blickte Projektleiterin Judith Birkenbach, bei den WSW für die Unternehmenskommunikation zuständig, gestern zufrieden zurück. Deshalb war allen Beteiligten klar, dass „Wir wuppen das“ keine Eintagsfliege bleiben sollte.
Exakt dieselbe Kampagne noch einmal zu starten, schien den Organisatoren — deren Medienpartner für die laufende Kampagne die WZ ist — zu einfach. Deswegen startet die zweite Auflage nun unter geänderten Vorzeichen. Diesmal sollen nicht ausschließlich Filme gedreht werden, jetzt geht es grundsätzlich um Projekte, die „die Stadt lebenswerter machen und nicht kommerziell ausgerichtet sind“, sagte WSW-Chef Feicht. Nicht darunter fallen allerdings einmalige Renovierungsarbeiten für Spielplätze, Vereinsheime oder Kindergärten.
Um den Wuppertalern diesmal gleich von Beginn an klar zu machen, dass es vor allem um ihr Engagement geht, von dem das Projekt lebt, lautet der neue Slogan „Wupp mit!“.
Dieses Motto soll zeigen, „dass wir alle Wuppertaler sind“, erklärte Christian Boros von der gleichnamigen Werbeagentur, die „Wupp mit!“ betreut. Boros: „Wir sehen die Kampagne nicht als Werbung, sondern als Aufforderung zum Mitmachen.“